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Gegen Rassismus! Gegen Hass! Gegen Gewalt!

Nadeln_CSD2016Heute fand zum 23. Mal der jährliche CSD-Empfang des Schwulen Netzwerks NRW im Rahmen des colognepride statt, der seit 2000 gemeinsam mit der Aidshilfe NRW ausgerichtet wird. Etwa 600 geladene Gäste aus unseren Mitgliedsorganisationen, aus kooperierenden Verbänden, aus Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur nahmen an der Veranstaltung teil. Köln, 2. Juli 2016 – „Wir fordern Respekt und Akzeptanz! Respekt vor allen sexuellen und geschlechtlichen Identitäten, Akzeptanz von allen Lebensformen“, das betonte Steffen Schwab, Landesvorsitzender des Schwulen Netzwerks NRW, heute im Kölner Gürzenich beim CSD-Empfang, den das Netzwerk gemeinsam mit der Aidshilfe NRW ausrichtet. Bei allem Stolz auf das in den vergangenen 25 Jahren Erreichte (NRW-Aktionsplan für Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt – gegen Homo- und Transphobie, 20 Jahre Förderung der zielgruppenspezifischen HIV-Prävention in NRW, schwul-lesbische Aufklärungsprojekte, Sitze in der Landesmedienkommission und im WDR-Rundfunkrat) seien diese Erfolge angesichts der Anfeindungen von rechts und der mangelnden Solidarität in der Mehrheitsgesellschaft nicht sicher. „Es wird Zeit, voller Stolz wieder aufzustehen gegen Rassismus, gegen Hass und gegen Gewalt“, so Schwab. Auch Arne Kayser, Landesvorsitzender der Aidshilfe NRW, machte deutlich, dass die Akzeptanz von Minderheiten in unserem Land gefährdet sei. Er erinnerte an die jüngsten Ereignisse in Orlando, in Moskau oder Istanbul sowie die aktuell immer wieder geäußerte Kritik von Gleichstellung von LSBTTI* in der gesellschaftspolitischen Diskussion in Deutschland. „Das von uns Erkämpfte und Erreichte muss verteidigt werden! Der CSD ist vor allem ein klares politisches Bekenntnis für eine offene, demokratische, akzeptierende und Fremden nicht feindlich eingestellten Gesellschaft“, betonte Kayser. Neben Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth, der stellvertretenden Ministerpräsidentin von NRW, Sylvia Löhrmann, und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker waren zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kultur und Gesellschaft zum CSD-Empfang gekommen. Zum 16. Mal überreichte der Vorstand des Schwulen Netzwerks die Kompassnadel. Ausgezeichnet wurde Dirk Behmer, langjähriger Organisator des Outreach-Programms des DüsselCup. Die zweite Kompassnadel ging an die Macherinnen der Ausstellung „Homosexualität_en“ Dr. Birgit Bosold vom Schwulen Museum* Berlin und Ulrike Kretzschmer vom Deutschen Historischen Museum. Die vielbeachtete Ausstellung ist zurzeit im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster zu sehen. Zuvor gratulierte Kayser dem Schwulen Netzwerk zum 25-jährigen Jubiläum. „Die Aidshilfe NRW war vor 25 nicht ganz unbeteiligt an der Gründung. Heute ist das Schwule Netzwerk mit seinen 44 Mitgliedsorganisationen einer unserer wichtigsten Partner im Bereich der strukturellen Prävention und steht damit für ein grundlegendes Prinzip der Aidshilfearbeit“, sagte Kayser. Mehr Infos zum CSD-Empfang.]]>


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