Stellenausschreibung: Landeskoordination Fachstelle Queere Jugend NRW

Das Queere Netzwerk NRW e.V. ist der landesweite Fach- und Dachverband der LSBTIAQ*-Selbsthilfe mit mehr als 90 Mitgliedsgruppen aus ganz NRW. Wir bieten Vernetzung, Bildung, Beratung und Empowerment zu Themen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt für Nordrhein-Westfalen. Wir sind Träger der Fachstellen Queere Jugend NRW, SCHLAU NRW, #MehrAlsQueer, Landeskoordination Trans*, Landeskoordination Inter*, Regenbogenfamilien NRW und der Meldestelle Queerfeindlichkeit. Außerdem setzen wir die Projekte Q_munity und trans*sensibel um.

Die Fachstelle Queere Jugend NRW bietet seit 2014 Beratung, Begleitung und Vernetzung für Träger, pädagogische Fachkräfte sowie junge Ehrenamtliche der offenen queeren Jugendarbeit in NRW und ist darüber hinaus Ansprechpartnerin für die Lebenswelten von lsbtiq* Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Wir suchen zum 15.04.2025 oder später eine*n engagierte*n Landeskoordination Fachstelle Queere Jugend NRW (d/w/m/offen, 25 Std./62,5%/unbefristet).

Deine Aufgaben sind:

Du bringst mit:

Wir bieten:

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung mit aussagekräftigem Motivationsschreiben und Lebenslauf
bis zum 05.03.2025 ausschließlich per Mail und bitte in einer einzigen Datei an
bewerbung@queeres-netzwerk.nrw. Wir bitten auf das Einsenden eines Fotos zu verzichten.

Es ist uns ein besonderes Anliegen, viele Perspektiven in unsere Arbeit einzubeziehen. In diesem Sinne laden wir Personen mit einem lebensweltlichen Bezug zu Inter* oder Trans*, Personen of Color sowie mit Be_hinderungserfahrungen besonders zur Bewerbung ein.

Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich in der Kalenderwoche 12 in Köln statt.

Ansprechpersonen:

Benjamin Kinkel (Pronomen: er)
Geschäftsführung Queeres Netzwerk NRW e.V.
kinkel@queeres-netzwerk.nrw

Mo Zündorf (Pronomen: nin/nim)
Landeskoordination Fachstelle Queere Jugend NRW
zuendorf@queere-jugendfachstelle.nrw

Cem Yıldırım (Pronomen: er/ihn)
Landeskoordination Fachstelle Queere Jugend NRW
yildirim@queere-jugendfachstelle.nrw

Neues Gewalthilfegesetz schließt TIN*-Personen aus

Am vergangenen Freitag, 31.01.2025, wurde das Gewalthilfegesetz im Bundestag verabschiedet. Das Gesetz ergreift dringend erforderliche Maßnahmen zur Prävention und zum Schutz von Frauen vor häuslicher Gewalt. Es führt einen Rechtsanspruch auf Beratung und Schutz vor Gewalt ein und stärkt mit einem Etat von 2,6 Milliarden Euro bis 2036 bundesweit Frauenhäuser und Beratungsstellen. Nachdem frühere Gesetzesentwürfe auch explizit trans*, inter* und nicht-binäre Personen (kurz: TIN*) eingeschlossen haben, benennt das nun verabschiedete Gesetz auf Drängen der CDU-Fraktion im Bundestag hin lediglich Frauen und Kinder explizit als schutzbedürftig.

Selbstverständlich begrüßen wir die längt überfällige Maßnahme zur Prävention und Eindämmung von häuslicher Gewalt sowie die zusätzliche Hilfeleistung für die Opfer. Angesichts einer unverändert hohen Zahl an Femiziden und antifeministischer Straftaten ist ein solcher Schritt richtig und längst überfällig. Dass trans*, inter* und nicht-binäre Personen jedoch als schutzbedürftige Zielgruppen aus dem Gesetz gestrichen wurden, ist praxisfern und fachlich nicht zu begründen. Als Queeres Netzwerk NRW und rubicon e.V. kritisieren wir diesen Ausschluss scharf – er kommuniziert gegenüber trans*, inter* und nicht-binären Personen, dass ihr Gewaltschutz weniger wichtig und dringlich ist. 

Anti-Gewalt-Strukturen stehen schon lange vor dem Problem, TIN*-Personen keine geeigneten Anlaufstellen und Hilfe bieten zu können. Dabei ist der gesellschaftliche Rechtsruck unübersehbar und er führt u.a. zu einem Anstieg an trans*feindlichen Narrativen und Anfeindungen. TIN*-Personen sind in der teils polarisierten gesellschaftlichen Stimmung besonders akut gefährdet und werden vermehrt Opfer von Hasskriminalität und Gewalt. Gerade jetzt ist diese vulnerable Gruppe daher besonders auf Schutzmaßnahmen des demokratischen Staates angewiesen. Wir blicken mit großer Sorge darauf, dass die CDU beim Gewalthilfegesetz Formulierungen durchgesetzt hat, die trans*, inter* und nicht-binäre Menschen ausdrücklich ausschließen. Ein solches Vorgehen ist angesichts der massiv angestiegenen Hasskriminalität gegen LSBTIAQ* unverständlich, unsolidarisch und verantwortungslos. 

Lilith Raza (Vorstand Queeres Netzwerk NRW) befindet, dass das neue Gewalthilfegesetz ein Skandal sei: „Der gezielte Ausschluss von TIN*-Personen ist keine politische Nachlässigkeit, sondern eine bewusste Entscheidung für Diskriminierung und gegen den Schutz von Menschenleben. Es ist ein Angriff auf die Würde und Sicherheit von Betroffenen, die sich als eine der verletzlichsten Gruppen unserer Gesellschaft ohnehin schon in einer prekären Situation befinden. Ein Gesetz, das Gewaltopfer hierarchisiert, ist nicht nur moralisch zu verurteilen, sondern auch gefährlich.“

Menschenrechte dürfen nicht zugunsten populistischer Rhetorik und Wahlkampftaktiererei ausgehebelt und die Sicherheit von schutzbedürftigen Minderheiten in unserer Gesellschaft übergangen werden. Als Queeres Netzwerk NRW und rubicon e.V. appellieren wir an das Verantwortungsbewusstsein aller demokratischen Parteien und fordern die schnellstmögliche Nachbesserung des Gewalthilfegesetzes und die explizite Inklusion von trans*, inter* und nicht-binären Personen.

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Quellen

Stellenausschreibung: Projektreferent*in Q_Munity

Das Queere Netzwerk NRW ist der landesweite Fach- und Dachverband der LSBTIAQ*-Selbsthilfe mit mehr als 90 Mitgliedsgruppen aus ganz NRW. Wir bieten Vernetzung, Bildung, Beratung und Empowerment zu Themen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt für Nordrhein-Westfalen. Unser Projekt Q_munity - Rassismuskritische queere Jugendarbeit im Kontext von Flucht und Migration schafft in enger Kooperation mit lokalen Partner*innen geschützte Räume für junge Queers of Color und bietet Empowerment-Workshops für Multiplikator*innen an. Außerdem bietet Q_munity Beratung und Fortbildungen für Fachkräfte an und führt landesweite Vernetzungstreffen durch.

Wir suchen zum 01.04.2025 oder später eine*n engagierte*n Projektreferent*in Q_Munity - Rassismuskritische queere Jugendarbeit im Kontext Flucht/Migration (d/w/m/offen, 50%).

Die Stelle ist bis zum 31.12.2025 befristet. Eine Weiterbeschäftigung ist bei entsprechenden Fördermittelzusagen gewünscht und angestrebt.

Deine Aufgaben sind:

Du bringst mit:

Wir bieten:

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung mit aussagekräftigem Motivationsschreiben und Lebenslauf bis zum 26.02.2025 ausschließlich per Mail und bitte in einer einzigen Datei an
bewerbung@queeres-netzwerk.nrw. Wir bitten auf das Einsenden eines Fotos zu verzichten.

Wir möchten insbesondere Menschen mit persönlicher Migrationsgeschichte/Rassismus- und/oder Antisemitismuserfahrungen/Personen of Color und Schwarze Menschen sowie Menschen mit Beeinträchtigungen bestärken, sich bei uns zu bewerben. Ausdrücklich laden wir zudem trans- und intergeschlechtliche sowie nichtbinäre Bewerber*innen ein.

Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich in der 12. Kalenderwoche in Köln statt.

Ansprechperson:
Debbie Timm, Stellvertretende Geschäftsführung Queeres Netzwerk NRW e.V.(
timm@queeres-netzwerk.nrw)

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Austausch und Empowerment beim Queeren Neujahrsempfang 2025

Austausch und Vernetzung, gegenseitiges Empowerment und – last but not least – das gemeinsame Anstoßen auf das neue politische Jahr 2025:

Am 24. Januar luden die NRW-Landesverbände Queeres Netzwerk NRW, LSVD+ NRW und NGVT* NRW ihre Mitglieder sowie Vertretende von Politik und Medien zum feierlichen Queeren Neujahrsempfang im Bilker Bunker in Düsseldorf.

Laura Becker (Vorstand Queeres Netzwerk NRW) und Frank Bauer (LSVD+ NRW) begrüßten die Anwesenden mit einer kämpferischen Rede, in der sie die aktuellen Herausforderungen ansprachen und sowohl den Rechtsruck als auch die populistischen Tendenzen im Bundestagswahlkampf 2025 scharf kritisierten.

In Bezug auf hart erstrittene Rechte wie das neu in Kraft getretene Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) richtete Frank Bauer einen dringlichen Appell an die demokratischen Parteien: „Wir lassen nicht zu, dass das SBGG nun auf Kosten von TIN-Menschen für verantwortungslose Wahlkampfrhetorik missbraucht wird, um an den rechten Rändern auf Stimmenfang zu gehen! ALLE demokratischen Parteien sollten hier sehr auf ihre Wortwahl achten und bei der Wahrheit bleiben!“

Laura Becker verkündete auch die frohe Neuigkeit, dass die Fachstelle #MehrAlsQueer, die letztes Jahr fast den Haushaltskürzungen zum Opfer gefallen wäre, dank des massiven Widerstands der queeren Communities fortgeführt wird: „Die Fachstelle kann ihre wichtige Arbeit mit und für queere Bi_PoC fortsetzen – ein Erfolg, der nicht als solcher bezeichnet werden sollte. Denn eigentlich sollte die Existenz von #MehrAlsQueer eine Selbstverständlichkeit sein.“ Sie dankte der ebenfalls anwesenden Ministerin Josefine Paul (Chancen NRW) ausdrücklich dafür, die Streichung von #MehrAlsQueer zurückgenommen zu haben. Laura Becker führte fort, dass diese Umkehr beweise, „dass massiver Widerstand Wirkung zeigt. Und es belegt, was wir erreichen können, wenn wir – die Communities – mit gebündelten Kräften an einem Strang ziehen!“

Ein großes Dankeschön gilt allen Teilnehmenden und Helfenden für einen erinnerungswürdigen Start in das Jahr 2025.

© Titelbild: Dietrich Dettmann (FRESH)

Gedenken an die queeren Opfer der NS-Zeit am Holocaust-Gedenktag 2025

Am 27. Januar (Holocaust-Gedenktag) gedachten wir der queeren Opfer des Nationalsozialismus. Über 150 Menschen fanden sich zusammen, um am Mahnmal „totgeschlagen – totgeschwiegen“ in Köln Blumen nieder- und eine gemeinsame Schweigeminute einzulegen.

Birgit Bungarten (Queeres Netzwerk NRW) kritisierte in ihrer Begrüßungsrede die aktuelle Rhetorik im Bundestagswahlkampf und mahnte vor dem wachsenden Rechtsextremismus: „Mit der Geschichte, die wir heute wachhalten, wird von einigen politischen Vertreter*innen ein allzu leichtfertiges, verantwortungsloses und gefährliches Spiel gespielt …“

Die Gedenkrede hielt Martin Sölle vom Centrum Schwule Geschichte. Er dankte denjenigen, die unermüdlich die Erinnerung wachhalten und appellierte zum Widerstand gegen Demokratiefeind*innen: „Wir müssen offensiv und argumentativ solchen Parolen entgegen treten, auftreten gegen queerfeindliche Hetze und erst recht gegen queerfeindliche Übergriffe!“

Das Gedenken wurde gemeinsam durchgeführt mit LSVD+ NRW, Netzwerk Geschlechtliche Vielfalt Trans* NRW und ARCUS-Stiftung.

Aufzeichnung

Beste Wünsche und Zuversicht für 2025

Wir lassen ein turbulentes Jahr hinter uns.

Das diskriminierende „Transsexuellengesetz“ wurde endlich durch das neue Selbstbestimmungsgesetz abgelöst. Eine historische Errungenschaft, die ohne die jahrzehntelange Arbeit von Trans Aktivist*innen und Ehrenamtlichen nicht möglich gewesen wäre. Und auch unser CSD-Empfang knackte einen Rekord. Nicht zuletzt dank der Anziehungskraft unserer Kompassnadel-Preisträgerin Carolin Emcke versammelten sich über 1000 Gäst*innen beim Cologne Pride im Kölner Maritim Hotel. Was für ein empowerndes Event, an das wir uns noch lange erinnern werden!

Erinnern werden wir uns allerdings auch an die mühseligen Kämpfe und an die niederschmetternden Rückschläge: Die landesweite Landessenior*innenarbeit für queere Menschen ist Geschichte. Und die Kürzungen der Landesregierung im Haushalt des anbrechenden Jahres haben große Lücken in unsere Strukturen geschlagen: massive Kürzungen bei den Aidshilfen in NRW, bei der CSD-Förderung, unserer Kampagne ANDERS&GLEICH sowie der intersektionalen Fachstelle #MehrAlsQueer.

Unsere Communities sind resilient und krisengeübt. Denken wir also bei den kommenden Herausforderungen an all das, was wir bereits gemeinsam überwunden haben – und lasst uns mit Zuversicht nach vorne schauen.

Wir wünschen einen guten Start, viel Energie und Gesundheit für das neue Jahr 2025. 

FAQ zur Personenstands- und Vornamensänderung nach dem Selbstbestimmungsgesetz

Seit dem 1. November ist die Änderung von Geschlechtseintrag und Vornamen nach dem Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) möglich. Uns und unsere Fachstellen/Projekte erreichen derzeit zahlreiche Fragen zur Antragstellung. Die häufigsten Fragen haben wir im FAQ-Papier aufgeführt und beantwortet.

Wir hoffen, dass dieses Papier die Antragstellung etwas erleichtert. Menschen, die ihren Geschlechtseintrag und ggf. ihre(n) Vornamen ändern lassen möchten, laden wir dazu ein, das knappe Papier zum Termin im Standesamt mitzunehmen, um bei Bedarf darauf verweisen zu können.

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Tag des Ehrenamts 2024

Heute, am 5. Dezember, ist der TAG DES EHRENAMTS – und damit ein perfekter Augenblick, um alle Ehrenamtlichen einmal so richtig zu feiern! Denn: Ehrenamtliche sind wahre Held*innen, ohne die unsere Strukturen nicht das wären, was sie heute sind.

Ob in Beratungsgesprächen, bei der Orga von Events und CSDs oder als Ansprechpersonen in der queeren Jugendarbeit – eure Arbeit ist schlicht und ergreifend unverzichtbar und trägt dazu bei, dass viele Menschen sich gesehen und gehört fühlen oder sichere Räume haben. Durch euer freiwilliges Engagement und eure Motivation werden zahlreiche Projekte und Initiativen realisiert, die andernfalls nicht existieren würden. Ihr seid das Rückgrat der Gemeinnützigkeit.

In diesem Sinne: DANKE an alle Ehrenamtlichen, an euch, dass ihr diesen enormen Unterschied macht!

Stellenausschreibung: Landeskoordination Fachstelle Queere Jugend NRW

Das Queere Netzwerk NRW e.V. ist der landesweite Fach- und Dachverband der LSBTIAQ*-Selbsthilfe mit mehr als 90 Mitgliedsgruppen aus ganz NRW. Wir bieten Vernetzung, Bildung, Beratung und Empowerment zu Themen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt für Nordrhein-Westfalen. Wir sind Träger der Fachstellen Queere Jugend NRW, SCHLAU NRW, #MehrAlsQueer, Landeskoordination Trans*, Landeskoordination Inter*, Regenbogenfamilien NRW und der Meldestelle Queerfeindlichkeit. Außerdem setzen wir die Projekte Q_munity und Trans*sensibel um.

Die Fachstelle Queere Jugend NRW bietet seit 2014 Beratung, Begleitung und Vernetzung für Träger, pädagogische Fachkräfte sowie junge Ehrenamtliche der offenen queeren Jugendarbeit in NRW und ist darüber hinaus Ansprechpartnerin für die Lebenswelten von lsbtiq* Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Wir suchen zum 01.03.2025 oder später ein*e engagierte*n Landeskoordination Fachstelle Queere Jugend NRW (d/w/m/offen, 25 Std./62,5%/unbefristet).

Deine Aufgaben sind:

Du bringst mit:

Wir bieten:

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung mit aussagekräftigem Motivationsschreiben und Lebenslauf
bis zum 08.01.2025 ausschließlich per Mail und bitte in einer einzigen Datei an
bewerbung@queeres-netzwerk.nrw. Wir bitten darum, auf das Einsenden eines Fotos zu verzichten.

Es ist uns ein besonderes Anliegen, viele Perspektiven in unsere Arbeit einzubeziehen. In diesem Sinne laden wir Personen mit einem lebensweltlichen Bezug zu Inter* oder Trans*, Personen of Color sowie mit Be_hinderungserfahrungen besonders zur Bewerbung ein.

Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich in der Kalenderwoche 4 in Köln statt.

Ansprechpersonen:
Benjamin Kinkel (Pronomen: er), Geschäftsführung Queeres Netzwerk NRW e.V., (kinkel@queeres-netzwerk.nrw)
Mo Zündorf (Pronomen: nin/nins), Landeskoordination Fachstelle Queere Jugend NRW (info@queere-jugendfachstelle.nrw)

Neue Mitgliedsgruppe: Aidshilfe Aachen

Das Queere Netzwerk NRW begrüßt die Aidshilfe Aachen als neue Mitgliedsgruppe in den eigenen Reihen!

Die Aidshilfe Aachen ist seit 38 Jahren die Expert*in für HIV, AIDS & andere STIs. Sie macht aber natürlich auch queere Angebote für die Communities. Zu den Aufgaben gehören verschiedene Beratungsangebote für Menschen mit HIV, Angehörige oder Interessierte, sowie die Vernetzung mit anderen Institutionen, die ebenfalls über STI’s aufklären. Außerdem bietet sie niedrigschwellige und anonyme Testangebote auf verschiedene STI’s in der Beratungsstelle, wie auch in aufsuchender Arbeit (beispielsweise auf Partys) an.

Die Aidshilfe Aachen organisiert Veranstaltungen für die queeren Communities und führt Präventionsveranstaltungen durch. Hierzu zählen Workshops in Schulen, aber auch Bildungsarbeit für pädagogisches und medizinisch-pflegerisches Fachpersonal. Außerdem zählen die Information der Allgemeinbevölkerung über HIV und STI’s, die Organisation von Selbsthilfegruppen für positive Menschen und die Vernetzung mit Politiker*innen zu ihrem Alltag.

In Aachen ist die Aidshilfe für die Trägerschaft von SCHLAU Aachen zuständig.

In der zielgruppenspezifischen Arbeit widmet sie sich besonders den Themen Frauen mit HIV und Männer, die Sex mit Männern haben.

Und natürlich bietet sie Raum und Unterstützung für verschiedene Selbsthilfegruppen, die Themen wie sexuelle Gesundheit und queeres Leben als ihren Fokus sehen.