CouLe 2025 geht an Dr. Birgit Palzkill

Dr. Birgit Palzkill wird für unermüdliches Engagement und eine klare Haltung vom Queeren Netzwerk NRW mit der CouLe – Preis für Couragierte Lesben 2025 ausgezeichnet. Seit Jahrzehnten setzt sich Dr. Birgit Palzkill als  Pädagog*in, Aktivist*in und Wissenschaftler*in insbesondere in den Bereichen Schule, Sport und Gesellschaft für lesbische Sichtbarkeit, die Akzeptanz lesbischen und nicht binären Lebens, queere Selbstbestimmung und geschlechtergerechte Bildungs- und Lebensräume ein. Mit Empathie, Durchhaltevermögen und Überzeugungskraft hat Dr. Birgit Palzkill Missstände aufgezeigt, neue Perspektiven eröffnet sowie Wege geebnet für mehr Vielfalt und Gerechtigkeit.  

Die Auszeichnung würdigt Frauen* und Lesben*, die durch ihr persönliches Vorbild und ihr Engagement dazu beitragen, dass lesbisches Leben im öffentlichen Raum eine positiv besetzte Sichtbarkeit erfährt und selbstverständlich, frei, offen und ohne Angst vor Diskriminierung gelebt werden kann. Ihr Wirken soll sichtbar gemacht und öffentlich honoriert werden.

Die feierliche Preisverleihung findet am Samstag, 20. September 2025, von 15-17 Uhr im Jahrhunderthaus in Bochum statt. Bis zum 12. September können sich Interessierte hier anmelden.

Das Event wird von Gebärdendolmetschenden begleitet.

Wichtigste Veröffentlichungen von Dr. Birgit Palzkill

Pressematerial

Neue Mitgliedsgruppe: Kölner Frauengeschichtsverein

Wir wachsen und wachsen und wachsen: Der Kölner Frauengeschichtsverein ist nun offizielles Mitglied im Queeren Netzwerk.

Das primäre Ziel des Vereins ist die Erforschung und Vermittlung der Kölner Frauengeschichte. Seit 1985 bietet er ein breites Spektrum an Stadtrundgängen und Führungen in der Innenstadt, einzelnen „Veedeln“ (Vierteln), Kirchen, Museen, zu Lesben, Migrantinnen und auf Melaten an.

Aktuelle politische und kulturelle Veranstaltungen sowie Jubiläen und Apps ergänzen das Programm, auch betreibt der Verein ein eigenes Wiki. Ein neues Projekt ist der digitale Frauen*Stadtplan mit Portraits zu einzelnen Frauen*. Weiterhin stellt er Protagonistinnen der Kölner Frauenbewegung, darunter migrantische, lesbisch lebende und eine non-binäre Person im Videointerview vor (Zeitzeuginnen im Gespräch).

Ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit ist die Sammlung von Dokumenten zur Frauenbewegungs-, Lesben- und Migrantinnengeschichte in Köln und Umgebung mit dem Ziel, sie dauerhaft zu bewahren und öffentlich zugänglich zu machen. Zum Sichtbarmachen der Frauengeschichte gehört auch die Verankerung von Frauennamen im Straßenbild. Dank der Initiative des Vereins werden in Köln mehr Straßen nach Frauen benannt.