AUS für #MehrAlsQueer!

Seit kurzem liegt der Haushaltsentwurf für das Jahr 2025 vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen vor. Der Entwurf besagt, dass die Finanzierung der Fachstelle #MehrAlsQueer ab dem 01.01.2025 vollständig gestrichen wird.

In NRW gibt es ohnehin zu wenige geschützte Räume für queere Menschen mit Rassismus-Erfahrung. Wo also finden Personen mit Mehrfachzugehörigkeit in Zukunft Räume, die ihnen Sicherheit geben und in denen sie sich mit ihren Intersektionen repräsentiert und willkommen fühlen? Gerade in Zeiten, in denen Hass und Hetze gegen queere Menschen, Schwarze und People of Color zunehmen, halten wir diese Streichung für einen verantwortungslosen Schritt!

Wir werden für die Arbeit der Fachstelle und queere Bi_PoC Communities kämpfen.

Geplant sind verschiedene Kampagnen und Interventionen. Denn diese Entscheidung der Landesregierung  halten wir angesichts der aktuellen politischen Lage für inakzeptabel.

Wie könnt ihr uns unterstützen?

Unterstützt unsere Online-Kampagne: Wir werden Reels erstellen, die ihr über eure Kanäle teilen könnt!

Öffentliche Statements: Eure Reichweite ist wichtig! Ein öffentliches Statement auf euren Plattformen könnte die notwendige Aufmerksamkeit erzeugen und zeigt, wie wichtig die Arbeit der Fachstelle #MAQ ist.

Nehmt direkten Kontakt zu Politiker*innen auf: Nutzt eure Verbindungen und setzt euch bei Abgeordneten und Entscheidungstragenden für den Erhalt der Fachstelle #MAQ ein.

Lasst uns gemeinsam laut werden!
Wir sind dankbar für jede Form von Unterstützung!

Das Team der Fachstelle #MAQ
Anika, Cem, Essi, Esther, Imany

Pressematerial

Große Studie zu Lebenslagen von LSBTIAQ* in NRW

Ihr seid queer in NRW oder habt queere Angehörige in NRW? Dann ist jetzt eure Stimme gefragt!  

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebenslagen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter*, nicht-binären und queeren Menschen (LSBTIAQ*) zu verbessern.

Die anonyme Teilnahme an dieser wichtigen Studie des MKJFGFI zu Lebenslagen von LSBTIAQ* dauert 25-35 Minuten.

Der Online-Fragebogen ist zugänglich auf Deutsch, auf Deutsch in einfacher Sprache und auf Englisch.

Zur Studie: https://www.queere-lebenslagen-nrw.de

Wir freuen uns, wenn ihr den Aufruf verbreitet!

English

You are queer in NRW or you have queer relatives in NRW? Then your voice matters now!

The government of North Rhine-Westphalia has set itself the goal of improving the living conditions of lesbian, gay, bisexual, trans*, inter*, non-binary and queer people (LGBTIAQ*).

The anonymous participation on this important survey of the MKJFGFI on the situation of LGBTIAQ* takes 25-35 minutes.

The online-questionnaire is accessible in German, German in easy language and in English.

To the survey: https://www.queere-lebenslagen-nrw.de

We would be happy if you spread the word!

Queerer Neujahrsempfang 2024

Am 2. Februar haben wir im Gerhart-Hauptmann-Haus zusammen mit NGVT* NRW und LSVD NRW den Queeren Neujahrsempfang 2024 veranstaltet: Die Teams unserer Fachstellen, queeren Vereine, queerer Mitgliedsgruppen und Initiativen in NRW sowie Politiker*innen hatten hier die Gelegenheit, sich auszutauschen und zu vernetzen.

Auch nicht fehlen durfte eine Begrüßungsrede, die Laura Becker (Vorstand Queeres Netzwerk) und Arnulf Sensenbrenner (LSVD NRW) hielten. Sie nutzten die Gelegenheit für einen dringlichen Appell an die anwesende Ministerin Josefine Paul vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen sowie an andere anwesende Politiker*innen zur Beseitigung derzeitiger Schieflagen und Missstände.

Sie blickten aber auch auf die großen Erfolge des vergangenen Jahres zurück: zum Beispiel die Fusion der LAG Lesben mit dem Queeren Netzwerk oder auf die Meilensteine der queeren Bildungs- und Aufklärungsarbeit unserer Fachstellen. So endete die Rede mit einem empowernden Aufruf:

„Lasst uns mit und als Menschen in den Dialog treten, lasst uns unsere Perspektiven erklären und auf Fragen antworten, lasst uns gemeinsam lernen, lasst uns zusammen neue Vereine gründen, ehrenamtlich aktiv werden, in demokratische Parteien und Gewerkschaften eintreten und damit demokratische Strukturen nachhaltig festigen: als queere Communities!“

Wir danken allen Teilnehmer*innen sowie allen Helfer*innen von ganzem Herzen dafür, ein unvergessliches Event beschert zu haben.