Stellenausschreibung: Projektreferent*in Q_Munity

Das Queere Netzwerk NRW ist der landesweite Fach- und Dachverband der LSBTIAQ*-Selbsthilfe mit mehr als 90 Mitgliedsgruppen aus ganz NRW. Wir bieten Vernetzung, Bildung, Beratung und Empowerment zu Themen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt für Nordrhein-Westfalen. Unser Projekt Q_munity - Rassismuskritische queere Jugendarbeit im Kontext von Flucht und Migration schafft in enger Kooperation mit lokalen Partner*innen geschützte Räume für junge Queers of Color und bietet Empowerment-Workshops für Multiplikator*innen an. Außerdem bietet Q_munity Beratung und Fortbildungen für Fachkräfte an und führt landesweite Vernetzungstreffen durch.

Wir suchen zum 01.02.2025 oder später eine*n engagierte*n Projektreferent*in Q_Munity - Rassismuskritische queere Jugendarbeit im Kontext Flucht/Migration (d/w/m/offen, 50%).

Die Stelle ist bis zum 31.12.2025 befristet. Eine Weiterbeschäftigung ist bei entsprechenden Fördermittelzusagen gewünscht und angestrebt.

Deine Aufgaben sind:

Du bringst mit:

Wir bieten:

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung mit aussagekräftigem Motivationsschreiben und Lebenslauf bis zum 06.01.2025 ausschließlich per Mail und bitte in einer einzigen Datei an
bewerbung@queeres-netzwerk.nrw. Wir bitten auf das Einsenden eines Fotos zu verzichten.

Wir möchten insbesondere Menschen mit persönlicher Migrationsgeschichte/Rassismus- und/oder Antisemitismuserfahrungen/Personen of Color und Schwarze Menschen sowie Menschen mit Beeinträchtigungen bestärken, sich bei uns zu bewerben. Ausdrücklich laden wir zudem trans- und intergeschlechtliche sowie nichtbinäre Bewerber*innen ein.

Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich in der 3. Kalenderwoche in Köln statt.

Ansprechperson:
Debbie Timm, Stellvertretende Geschäftsführung Queeres Netzwerk NRW e.V.(
timm@queeres-netzwerk.nrw)

Downloads

FAQ zur Personenstands- und Vornamensänderung nach dem Selbstbestimmungsgesetz

Seit dem 1. November ist die Änderung von Geschlechtseintrag und Vornamen nach dem Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) möglich. Uns und unsere Fachstellen/Projekte erreichen derzeit zahlreiche Fragen zur Antragstellung. Die häufigsten Fragen haben wir im FAQ-Papier aufgeführt und beantwortet.

Wir hoffen, dass dieses Papier die Antragstellung etwas erleichtert. Menschen, die ihren Geschlechtseintrag und ggf. ihre(n) Vornamen ändern lassen möchten, laden wir dazu ein, das knappe Papier zum Termin im Standesamt mitzunehmen, um bei Bedarf darauf verweisen zu können.

Downloads

Tag des Ehrenamts 2024

Heute, am 5. Dezember, ist der TAG DES EHRENAMTS – und damit ein perfekter Augenblick, um alle Ehrenamtlichen einmal so richtig zu feiern! Denn: Ehrenamtliche sind wahre Held*innen, ohne die unsere Strukturen nicht das wären, was sie heute sind.

Ob in Beratungsgesprächen, bei der Orga von Events und CSDs oder als Ansprechpersonen in der queeren Jugendarbeit – eure Arbeit ist schlicht und ergreifend unverzichtbar und trägt dazu bei, dass viele Menschen sich gesehen und gehört fühlen oder sichere Räume haben. Durch euer freiwilliges Engagement und eure Motivation werden zahlreiche Projekte und Initiativen realisiert, die andernfalls nicht existieren würden. Ihr seid das Rückgrat der Gemeinnützigkeit.

In diesem Sinne: DANKE an alle Ehrenamtlichen, an euch, dass ihr diesen enormen Unterschied macht!

Stellenausschreibung: Landeskoordination Fachstelle Queere Jugend NRW

Das Queere Netzwerk NRW e.V. ist der landesweite Fach- und Dachverband der LSBTIAQ*-Selbsthilfe mit mehr als 90 Mitgliedsgruppen aus ganz NRW. Wir bieten Vernetzung, Bildung, Beratung und Empowerment zu Themen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt für Nordrhein-Westfalen. Wir sind Träger der Fachstellen Queere Jugend NRW, SCHLAU NRW, #MehrAlsQueer, Landeskoordination Trans*, Landeskoordination Inter*, Regenbogenfamilien NRW und der Meldestelle Queerfeindlichkeit. Außerdem setzen wir die Projekte Q_munity und Trans*sensibel um.

Die Fachstelle Queere Jugend NRW bietet seit 2014 Beratung, Begleitung und Vernetzung für Träger, pädagogische Fachkräfte sowie junge Ehrenamtliche der offenen queeren Jugendarbeit in NRW und ist darüber hinaus Ansprechpartnerin für die Lebenswelten von lsbtiq* Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Wir suchen zum 01.03.2025 oder später ein*e engagierte*n Landeskoordination Fachstelle Queere Jugend NRW (d/w/m/offen, 25 Std./62,5%/unbefristet).

Deine Aufgaben sind:

Du bringst mit:

Wir bieten:

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung mit aussagekräftigem Motivationsschreiben und Lebenslauf
bis zum 08.01.2025 ausschließlich per Mail und bitte in einer einzigen Datei an
bewerbung@queeres-netzwerk.nrw. Wir bitten darum, auf das Einsenden eines Fotos zu verzichten.

Es ist uns ein besonderes Anliegen, viele Perspektiven in unsere Arbeit einzubeziehen. In diesem Sinne laden wir Personen mit einem lebensweltlichen Bezug zu Inter* oder Trans*, Personen of Color sowie mit Be_hinderungserfahrungen besonders zur Bewerbung ein.

Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich in der Kalenderwoche 4 in Köln statt.

Ansprechpersonen:
Benjamin Kinkel (Pronomen: er), Geschäftsführung Queeres Netzwerk NRW e.V., (kinkel@queeres-netzwerk.nrw)
Mo Zündorf (Pronomen: nin/nins), Landeskoordination Fachstelle Queere Jugend NRW (info@queere-jugendfachstelle.nrw)

Neue Mitgliedsgruppe: Aidshilfe Aachen

Das Queere Netzwerk NRW begrüßt die Aidshilfe Aachen als neue Mitgliedsgruppe in den eigenen Reihen!

Die Aidshilfe Aachen ist seit 38 Jahren die Expert*in für HIV, AIDS & andere STIs. Sie macht aber natürlich auch queere Angebote für die Communities. Zu den Aufgaben gehören verschiedene Beratungsangebote für Menschen mit HIV, Angehörige oder Interessierte, sowie die Vernetzung mit anderen Institutionen, die ebenfalls über STI’s aufklären. Außerdem bietet sie niedrigschwellige und anonyme Testangebote auf verschiedene STI’s in der Beratungsstelle, wie auch in aufsuchender Arbeit (beispielsweise auf Partys) an.

Die Aidshilfe Aachen organisiert Veranstaltungen für die queeren Communities und führt Präventionsveranstaltungen durch. Hierzu zählen Workshops in Schulen, aber auch Bildungsarbeit für pädagogisches und medizinisch-pflegerisches Fachpersonal. Außerdem zählen die Information der Allgemeinbevölkerung über HIV und STI’s, die Organisation von Selbsthilfegruppen für positive Menschen und die Vernetzung mit Politiker*innen zu ihrem Alltag.

In Aachen ist die Aidshilfe für die Trägerschaft von SCHLAU Aachen zuständig.

In der zielgruppenspezifischen Arbeit widmet sie sich besonders den Themen Frauen mit HIV und Männer, die Sex mit Männern haben.

Und natürlich bietet sie Raum und Unterstützung für verschiedene Selbsthilfegruppen, die Themen wie sexuelle Gesundheit und queeres Leben als ihren Fokus sehen.

Mitgliederversammlung 2024

Besorgt, aber kämpferisch – so ließe sich die Stimmung auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Queeren Netzwerks am treffendsten beschreiben!

Am 9. November waren die aktuell 92 Mitgliedsgruppen zum gemeinsamen Austausch und zur Abstimmung ins Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf eingeladen. Der Einladung folgten insgesamt knapp 70 Teilnehmende aus allen Teilen NRWs.

Auf der Tagesordnung standen der Bericht des Vorstands, der einen Überblick über die Arbeit und erzielten Erfolge der einzelnen Fachstellen des vergangenen Jahres gab, der Finanzbericht der Geschäftsführung und die Kassenprüfung. Das drängendste Thema in diesem Rahmen war die Vorstellung der Haushaltspläne 2025 und die damit einhergehenden drastischen Kürzungen durch die Landesregierung, die nach aktuellem Stand eine vollständige Streichung der intersektionalen Fachstelle #MehrAlsQueer sowie erhebliche Einsparungen im Bereich der CSD-Förderung und der Kampagne ANDERS&GLEICH vorsehen. Es folgten angeregte Diskussionen darüber, wie mit diesen bevorstehenden Kürzungen in Zeiten zunehmender Queerfeindlichkeit umgegangen werden könne.

Trotz der im Raum schwebenden Bedrohungslage für queere Strukturen fand die Mitgliederversammlung mit der feierlichen Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Ann Marie Krewer zu einem positiven und sehr erinnerungswürdigen Abschluss.

Interessierte können sich den Jahresbericht 2023 hier downloaden.

    

NRW bleib queer!

„Vielfalt braucht Förderung!“ – Unter diesem Motto protestierte das Team des Queeren Netzwerks NRW und viele Mitgliedsgruppen am 13.11. gemeinsam mit anderen Trägern, Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen des sozialen Sektors bei der Kundgebung „NRW bleib sozial!“ auf den Düsseldorfer Rheinwiesen gegen die geplanten Haushaltskürzungen der Landesregierung NRW. Mit über 30.000 Teilnehmenden konnte die Großdemonstration eindrücklich zeigen, dass die geplanten Einsparungen in der sozialen Infrastruktur für das Jahr 2025 nicht widerstandslos hingenommen werden. Organisiert wurde die Kundgebung von der Freien Wohlfahrtspflege NRW.

„Die finanziellen Anstrengungen zum Abbau von Queerfeindlichkeit im NRW-Haushalt reichen nicht aus. Im Gegenteil treffen die geplanten Kürzungen die seit Jahren prekär finanzierten queeren Strukturen mit besonderer Wucht“, so Laura Becker, Vorstand im Queeren Netzwerk NRW. „Vor allem sind die Einsparungen nicht nachhaltig, weil ein Abbau von Prävention und Sensibilisierung immer zu steigenden Kosten bei Gesundheit, Polizei und Justiz führt.“

Konkret protestierte das Queere Netzwerk NRW gegen die vollständige Streichung der intersektionalen Fachstelle #MehrAlsQueer, die beträchtliche 40%-Kürzung der CSD-Förderung sowie eine Reduktion der Fördermittel der öffentlichkeitswirksamen Kampagne ANDERS&GLEICH um 20%. Den geplanten Kürzungen gingen bereits die ersatzlose Einstellung der Landessenior*innenarbeit für Lesben, Schwule und Trans* sowie des Projekts LSBTIQ*inklusiv voraus. Insbesondere vor dem Hintergrund des Rechtsrucks und massiv angestiegener Queerfeindlichkeit sind die Kürzungen im Bereich LSBTIAQ* verantwortungslos, unverständlich und inakzeptabel.

Zuvor veröffentlichte das Queere Netzwerk NRW bereits eine Stellungnahme zum Haushaltsentwurf 2025, die die geplanten Kürzungen kritisiert und nachdrücklich eine Stärkung von Demokratie, Vielfalt und Antidiskriminierung fordert.

Downloads

Jahresbericht 2023

Welche Projekte und Aktionen hat das Queere Netzwerk im Jahr 2023 umgesetzt? Wie genau lief die Fusion der LAG Lesben mit dem Queeren Netzwerk ab? Wer vertrat das Netzwerk im Vorstand und was hat sich in den Mitgliedsstrukturen getan? All das und vieles mehr erfahrt ihr in unserem Jahresbericht 2023, den ihr hier zum online lesen und als Download finden.

Der Jahresbericht 2023 kann ab jetzt in unserem Shop bestellt werden.

Downloads

Neuer Online-Shop des Queeren Netzwerks: Jetzt verfügbar!

Unser neuer Online-Shop ist ab sofort verfügbar. Über diesen Shop können alle Infomaterialien des Queeren Netzwerks und der Fachstellen SCHLAU NRW, Queere Jugend NRW, Landeskoordination Trans* NRW, Landeskoordination Inter* NRW, ANDERS&GLEICH, Trans*sensibel, Q_Munity sowie #MehrAlsQueer zentral bestellt werden.

Bisher waren nur einzelne Bestellungen pro Fachstelle möglich. Wir haben im Nachgang zur Fusion nun einen zentralen Versandort in Düsseldorf eingerichtet, von dem aus Bestellungen bearbeitet und versendet werden.

Die Materialien stehen je nach Angebot entweder kostenfrei oder gegen eine geringe Schutzgebühr zur Verfügung. Der Shop ist bequem und unkompliziert über unsere Homepage erreichbar. Zudem befinden sich auf den Seiten der jeweiligen Fachstellen direkte Links zu den entsprechenden Materialien, die eine schnelle und einfache Bestellung ermöglichen.

Der Besuch des Online-Shops lohnt sich, um sich mit wichtigen Informationen und Materialien rund um queere Themen auszustatten: Jetzt Shop entdecken!

Stellungnahme zum Haushaltsentwurf 2025

Das Queere Netzwerk NRW fordert in seiner Stellungnahme zum Haushaltsentwurf 2025 eine Rücknahme der angekündigten Kürzungen und eine entschlossene Investitionsoffensive für Demokratie, Vielfalt und Antidiskriminierung. Insbesondere der Streichung der Fachstelle #MehrAlsQueer sowie der Kürzungen bei der CSD-Förderung und ANDERS&GLEICH widersprechen wir vehement. Wir halten die Kürzungen für fachlich falsch und finanzstrategisch für kurzsichtig. Eine Reduktion bei Prävention und Sensibilisierung führt erfahrungsgemäß stets zu Mehrausgaben bei Intervention und Beratung, sprich bei Polizei, Justiz und im Gesundheitswesen. Insgesamt reichen die finanzpolitischen Anstrengungen im Haushalt 2025 zum Abbau von Queerfeindlichkeit in NRW nicht aus.

Unsere vollständige Stellungnahme könnt ihr unter nachfolgendem Downloadlink nachlesen: