Neue Mitgliedsgruppe: AIDS-Hilfe Kreis Olpe - Checkpoint für sexuelle Gesundheit

Das Queere Netzwerk NRW begrüßt die AIDS-Hilfe Kreis Olpe als neue Mitgliedsorganisation im Verband.

Als Checkpoint für sexuelle Gesundheit bietet die AIDS-Hilfe Kreis Olpe ein regelmäßiges, niedrigschwelliges und innovatives Beratungs- und Testangebot rund um HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen (STI) an. Ihr kostenloser und anonymer Check-up ermöglicht es Ratsuchenden, Klarheit über ihren Gesundheitsstatus zu erlangen.

Als Teil des Netzwerkes Youthwork NRW bietet sie zudem Workshops zu sexueller Gesundheit und sexueller Vielfalt an, die nahezu an allen Schulen im Kreis Olpe durchgeführt werden. Diese Workshops sind ein großer Teil ihres breit aufgestellten Präventionsangebotes.

Seit Oktober 2024 ist der Kreis Olpe unter unserer Koordination Teil der „RESPECT!“–Kampagne geworden, die durch die Landesfachstelle blick* initiiert wurde. Mit der Unterstützung weiterer Institutionen schafft die AIDS Hilfe Kreis Olpe über die Kampagne mehr Sichtbarkeit für queeres Leben im ländlichen Raum und bietet zudem niederschwelligen Zugang zu Hilfeangeboten.

Team AIDS-Hilfe Kreis Olpe

Neue Broschüre: „Queere Jugendarbeit in Wissenschaft und Forschung: Eine Bestandsaufnahme“

Welches Wissen haben wir über queere Jugendarbeit – und wie kann Forschung sie weiter stärken?

„Queere Jugendarbeit“ hat sich – ursprünglich meist selbstorganisiert und ehrenamtlich getragen – als eigenständiges Feld innerhalb der Jugendarbeit etabliert. Doch bislang fehlt es an einem Überblick über bestehende Ressourcen für Fachkräfte, um die Gestaltung passender Angebote für queere Jugendliche zu unterstützen und mehr Handlungssicherheit zu geben.

Unsere neue Broschüre „Queere Jugendarbeit in Wissenschaft und Forschung: Eine Bestandsaufnahme“, verfasst von Noah Joris Munding, liefert erstmals eine strukturierte Bestandsaufnahme zu Publikationen zu „Queerer Jugendarbeit“ im deutschsprachigen Raum. Sie zeigt, was bereits erforscht wurde, wo Leerstellen bestehen und welche Themen zukünftige Forschung aufgreifen sollte, um Ergebnisse für die Arbeit mit LSBTIAQ+-Jugendlichen nutzbar zu machen.

Entstanden im Projekt „Das kann queere Jugendarbeit!“ ist sie ein Aufschlag und Appell für mehr Verzahnung von Wissenschaft und Praxis im Arbeitsfeld.

Die Broschüre kann ab jetzt in unserem Online-Shop kostenfrei heruntergeladen oder für Adressen in NRW kostenfrei bestellt werden.

Neue Broschüre: „Die Entstehung der Dyke* Marches“

Die neue Broschüre „Die Entstehung der Dyke* Marches“ von Charlotte Kaiser beleuchtet ein oft übersehenes, aber zentrales Kapitel der queeren Emanzipationsgeschichte: Die Entstehung und Bedeutung der Dyke* Marches. Ohne Lesben* und queere Frauen wäre die Geschichte der queeren Befreiung nicht denkbar. Dennoch wurde ihr Beitrag durch patriarchale oder heteronormative Dynamiken zu oft übersehen, relativiert oder marginalisiert. Die Dyke* Marches stehen also für mehr als nur Protest – sie sind Ausdruck von Empowerment, Rebellion und einer kollektiven Praxis der Sichtbarkeit.

Charlotte Kaiser spürt ihren Wurzeln nach und erzählt von Selbstermächtigung, von Trommeln auf den Straßen und kämpferischen Rufen gegen Sexismus und patriarchale Strukturen. Mit klarem Fokus verdeutlicht die Broschüre, dass Dyke* Marches mehr sind als reiner Protest – sie sind Dyke* Joy, lesbische* Präsenz und politische Notwendigkeit.

Die Broschüre ist ab heute kostenfrei in unserem Online-Shop bestellbar und steht auch zum Download bereit.

Downloads

IDAHOBITA 2025 - The Power of Communities

Der 17. Mai ist Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*-, Trans*-, und Asexuellenfeindlichkeit – der IDAHOBITA (auch IDAHOT, IDAHOBIT).

Der Aktionstag erinnert an das Datum, an dem die Weltgesundheitsorganisation beschloss, Homosexualität nicht mehr als Krankheit zu werten. Das war 1990 – vor 35 Jahren! Selbst heute ist die Idee, Queerness sei eine Krankheit oder eine Ideologie, leider noch weitverbreitet. Deswegen fordern queere Menschen am IDAHOBITA: Schluss mit Queerfeindlichkeit und Diskriminierung! Für eine Gesellschaft, in der LSBTIAQ* überall willkommen sind!

Der diesjährige IDAHOBITA ruft mit dem Motto „The Power of Communities“ auf die Rückbesinnung der größten Stärke der queeren Community auf: Wenn wir alle gemeinsam (!) an einem Strang ziehen und Geschlossenheit demonstrieren, können wir am wirkungsvollsten für queere Rechte, Vielfalt und Demokratie einstehen.

Das Team des Queeren Netzwerks NRW wünscht allen Queers und Allies einen empowernden IDAHOBITA 2025 und ruft zu Geschlossenheit auf – gemeinsam sind wir stark und können die Ungleichheit überwinden!

Ihr wollt euch noch an unserer Mitmach-Aktion beteiligen und online Sichtbarkeit erzeugen? Hier findet ihr Social Media-Material zum Download und alle Infos!

Kompassnadel 2025 geht an den SC Janus

Mit großer Freude verkünden wir, dass der SC Janus aus Köln – Europas ältester und größter queerer Sportverein – mit der Kompassnadel 2025 ausgezeichnet wird.

Gewürdigt wird der SC Janus für seine Pionierrolle in einer nach wie vor heteronormativ geprägten Sportwelt: seit nunmehr 45 Jahren lebt der queere Verein Sport als verbindende Gemeinschaftsaktivität vor und fördert diskriminierungsfreie Räume innerhalb der queeren Community.

Die feierliche Preisverleihung findet am 5. Juli 2025 zwischen 12:00-14:30 Uhr im Rahmen des CSD-Empfangs im Maritim Hotel Köln statt. Ihr könnt hier für den CSD-Empfang anmelden.

SC Janus

Der SC Janus e.V. ist Europas ältester und größter queerer Sportverein. Er bewegt Köln nun seit über 45 Jahren: mit einem vielfältigen Trainingsangebot mit 90 Sportangeboten aus über 45 Sportarten an sieben Tagen die Woche, Ligabetrieb, zahlreichen nationalen und internationalen Sportturnieren und politischem Engagement für mehr als 2.100 Mitglieder ermöglicht er sportliche Erfahrungen in einem diskriminierungsfreien Raum.

Der SC Janus ist nicht nur ein Trainingsort – er ist auch ein sozialer Anker, ein sicherer Hafen und ein Symbol für gelebte Gemeinschaft. Der Verein bringt Menschen zusammen – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Identität oder Alter. Er bietet einen sicheren Raum für Begegnungen, Freundschaften und gegenseitige Unterstützung.

Darüber hinaus engagiert sich der Verein seit über 45 Jahren national und international für mehr Homo- und Transfreundlichkeit, betreibt Aufklärungsarbeit und fördert neben dem Sport Gleichstellung, ein soziales Miteinander, Identifikation und Zugehörigkeit.

Der SC Janus bewegt – für eine vielfältige, bunte und tolerante Gesellschaft, getreu dem Motto: SC Janus – mehr als Sport.

Kompassnadel

Im Rahmen des CSD-Empfangs verleiht das Queere Netzwerk NRW seit 2001 die Kompassnadel an Persönlichkeiten und Organisationen, die sich besonders um die Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz von LSBTIAQ* verdient gemacht haben. Heute ist der Preis eine der bedeutendsten queeren Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum. Ursprünglich wurde die Auszeichnung in zwei Kategorien (Ehrenamt und Öffentliches Leben) verliehen, seit einiger Zeit nun wird jährlich nur noch eine Kompassnadel verliehen.

Stellungnahme: Ergebnisse der Studie zu Lebenslagen und Erfahrungen von LSBTIQ* in NRW

Das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen hat heute, am 25.04.2025, die Ergebnisse der 2024 landesweit durchgeführten Studie zu Lebenslagen und Erfahrungen von LSBTIQ* in NRW veröffentlicht. An der Studie teilgenommen haben 5397 queere Menschen, 4976 Fachkräfte und 775 Angehörige von queeren Menschen. Daraus ergibt sich eine einmalige, fundierte und stichhaltige Datengrundlage über Diskriminierungserfahrungen queerer Menschen in NRW.

„Die Landesregierung hat Hausaufgaben zu machen – und zwar dringend!“, fasst Laura Becker (Vorstand Queeres Netzwerk NRW) die Ergebnisse zusammen. Insgesamt berichten über die Hälfte der befragten queeren Menschen in NRW über regelmäßige Diskriminierungen. Eine Mehrheit von über 80% der befragten queeren Menschen befürchtet eine Verschlechterung der eigenen Lebenssituation angesichts der gesellschaftlichen Polarisierung. Diese Sorgen führen zu Vermeidungsverhalten, v.a. im öffentlichen Raum (Straßen, Plätze oder Parks) bei über zwei Dritteln der Befragten. Weniger als 10% melden ihre Diskriminierungserfahrungen bei der Polizei, wodurch diese weitgehend unsichtbar bleiben.

Augenfällig ist die Diskrepanz zwischen einer verhältnismäßig hohen Akzeptanz queerer sexueller Orientierungen und der vergleichsweisen niedrigen Akzeptanz queerer geschlechtlicher Identitäten. So sind ca. 75% der trans*, inter* und nichtbinären Menschen (kurz TIN*) mit Diskriminierung und Ausgrenzung im Alltag konfrontiert. Auch queere Menschen of Color sind massiven und meistens intersektionalen Diskriminierungen überproportional ausgesetzt. „Die Ergebnisse der Studie sind bestürzend: Die Diskriminierung von LSBTIQ* in NRW ist weit verbreitet und für viele queere Menschen schlicht Alltag. Es erfordert nun eine entschlossene, finanzierte und ministeriumsübergreifende Strategie zum nachhaltigen Abbau von Queerfeindlichkeit in NRW. Aus der queeren Community wird schon seit Jahren Alarm geschlagen, spätestens jetzt gibt es keine Ausreden mehr!“, so Laura Becker weiter.

Viele der befragten Fachkräfte benennen einen Fortbildungsbedarf zu queeren Themen und erachten eine Qualifizierung als dringend notwendig. Insbesondere in den Bereichen Schule, Gesundheit, Pflege und Polizei fehlt es häufig an fachlich notwendiger Queer-Kompetenz bzw. an geeigneten Fortbildungsangeboten. „Dass Fortbildung explizit gewünscht und als fachlich notwendig erachtet wird, gibt uns Hoffnung und macht Mut! Sensibilisierung trägt maßgeblich zum Abbau von Diskriminierung bei. Jetzt müssen die Fachkräfte ernstgenommen werden. Was wir brauchen, ist eine Fortbildungsoffensive zu queeren Themen“, fordert Benjamin Kinkel, Geschäftsführer des Queeren Netzwerks NRW. „Neben Arbeitgebenden, berufsständischen Kammern und Gewerkschaften steht auch die Landesregierung mit in der Verantwortung!“

Da der Abbau von Queerfeindlichkeit Zeit benötigt, müssen Betroffene in ihrem Umgang mit Diskriminierung parallel gestärkt werden. „Solange Diskriminierung fortbesteht, braucht es auch Maßnahmen, um queere Menschen zu empowern und aufzufangen. Beratungsstellen, Selbsthilfe und Empowerment-Angebote müssen auf Grundlage dieser Studienergebnisse dringend ausgebaut werden – vor allem für TIN* und queere Menschen of Color!“, so Laura Becker.

Das Queere Netzwerk NRW fordert die Landesregierung mit Nachdruck dazu auf, die Ergebnisse der Studie ernst zu nehmen und den Abbau von Diskriminierung und Queerfeindlichkeit ministeriumsübergreifend zu intensivieren. Die Zunahme von Queerfeindlichkeit schadet der Demokratie und verletzt die Gleichheit von queeren Menschen.

Stellenausschreibung: Studentische Hilfskraft für Projekt Q_munity

Das Queere Netzwerk NRW ist der landesweite Fach- und Dachverband der LSBTIAQ*-Selbsthilfe mit mehr als 90 Mitgliedsgruppen aus ganz NRW. Wir bieten Vernetzung, Bildung, Beratung und Empowerment zu Themen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt für Nordrhein-Westfalen.

Das Projekt Q_munity: Rassismuskritik & Empowerment für die queere Jugendarbeit ist seit 2016 ein Teil des Queeren Netzwerks NRW. Die Kernarbeit des Projekts Q_munity besteht in der Professionalisierung und Sensibilisierung zu den Themen LSBTIAQ* und Flucht, Migration und Rassismus. Gleichzeitig schafft das Projekt NRW-weit geschützte Räume und bietet Empowerment-Workshops für Multiplikator*innen sowie Beratung und Fortbildungen für Fachkräfte an.

Wir suchen zum 01.06.2025 oder später eine engagierte Studentische Hilfskraft für das Projekt Q_munity (d/w/m/offen, 20 Std./Woche).

Der Status als Student*in ist Voraussetzung und unmittelbar an den Arbeitsvertrag geknüpft. Die Stelle ist zunächst befristet bis zum 31.12.2025. Eine Weiterbeschäftigung ist bei entsprechenden öffentlichen Förderungen gewünscht und vorgesehen.

Aufgaben:

Wir erwarten:

Wir bieten:

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit aussagekräftigem Motivationsschreiben und Lebenslauf bis zum 10.05.2025 ausschließlich per E-Mail an: qmunity@queere-jugendfachstelle.nrw

Angaben zu Geschlecht oder Familienstand sowie das Einsenden eines Fotos werden nicht erwartet. Bewerbungen werden direkt nach Eingang gesichtet und es wird ggf. zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Die Gespräche finden voraussichtlich in der 21. KW statt.

Es ist uns ein besonderes Anliegen, viele Perspektiven in unsere Arbeit mit einzubeziehen und Diskriminierungen entgegenzuwirken. Wir laden Personen mit mehrdimensionalen Positionierungen und biografischem Bezug zum Thema daher besonders zur Bewerbung ein.

Das Projektteam besteht derzeit aus einer queeren cis-positionierten Person mit Migrationserfahrung und einer deutsch-iranischen, queeren, transmaskulinen Person.

Bei Rückfragen sind wir erreichbar unter 0221-35656550 oder via E-Mail an qmunity@queere-jugendfachstelle.nrw

Mitmach-Aktion zum IDAHOBITA 2025

Am 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*-,Trans*-,  und Asexuellenfeindlichkeit – der IDAHOBITA (auch IDAHOT, IDAHOBIT).

Der Aktionstag erinnert an das Datum, an dem die Weltgesundheitsorganisation beschloss, Homosexualität nicht mehr als Krankheit zu werten. Das war 1990, vor 35 Jahren. Aber auch heute ist die Idee, queere Identität sei eine Krankheit oder eine Ideologie, noch weitverbreitet. Queere Menschen fordern am IDAHOBITA darum: Schluss mit Queerfeindlichkeit und Diskriminierung! Für eine Gesellschaft, in der LSBTIAQ* Personen überall willkommen sind!

Der diesjährige IDAHOBITA ruft mit dem Motto „The Power of Communities“ zudem auf die Rückbesinnung unserer größten Stärke auf: Wenn wir alle gemeinsam (!) an einem Strang ziehen und Geschlossenheit demonstrieren, können wir am wirkungsvollsten für queere Rechte, Vielfalt und Demokratie einstehen.

Nachfolgend finden sich Informationen dazu, wie ihr uns am 17. Mai 2025 dabei unterstützen könnt, laut und sichtbar für queere Rechte einzutreten.

Wie könnt ihr mitmachen?

Macht eure Umgebung bunt!

Nutzt unser Material (Banner und Poster zum Selbstdrucken bei SAXOPRINT), um mit uns ein Zeichen gegen Queerfeindlichkeit zu setzen! Ihr könnt es hier downloaden (s.u.). Zusätzlich könnt ihr unsere Infomaterialien kostenfrei und/oder gegen eine geringe Schutzgebühr in unserem Shop bestellen und verteilen.

Dann gilt es, kreativ zu werden: Hisst unser Banner vor eurem Jugendtreff oder Beratungszentrum, in eurem Vereinsraum, in eurer Kantine oder auf eurem Campus! Hängt das Kampagnenposter in eurem Wartezimmer auf. Kurz: zeigt euren Mitmenschen, dass ihr mit ihnen einen vielfältigen, diskriminierungsfreien Alltag gestalten möchtet.

Werdet online sichtbar!

Nutzt unser Social Media-Material (Download s.u.) und/oder macht ein Foto mit dem Banner oder dem Poster und postet es mit uns am 17.5. anlässlich des #IDAHOBITA!

Gemeinsam wollen wir an diesem Aktionstag ein starkes Zeichen setzen. Wenn ihr euren Beitrag und/oder eure Story markiert (Instagram: @queeresnetznrw / Facebook: @Queeres Netzwerk NRW) und/oder als Co-Autor*in einladet, haben wir die Möglichkeit, Beiträge auf Facebook und Instagram zu teilen und damit eine große digitale „Collage“ zu erstellen!

Ihr habt Fragen oder Anregungen? Meldet euch gerne per E-Mail an: pr@queeres-netzwerk.nrw

Downloads

CSDs in NRW: Werbematerial

Sehr bald ist es wieder so weit: die CSD-Saison 2025 steht ins Haus! Queere Menschen und Allies treten laut und bunt auf den Straßen für Vielfalt, Demokratie und gleiche Rechte ein. Diese Sichtbarkeit ist gerade jetzt, in Zeiten des Rechtsrucks und ansteigender Queerfeindlichkeit, wichtiger denn je.

Mit www.csd.nrw wurde im vergangenen Jahr eine Webseite ins Leben gerufen, auf der alle CSD-Termine in NRW aufgelistet sind. Darüber hinaus finden sich dort wichtige Infos und nützliche Tipps zur Organisation eines CSDs – gerade für junge CSDs eine unverzichtbare Hilfestellung!

Um die queere Community in ganz NRW zu mobilisieren, haben wir in diesem Jahr neben einer Postkarte mit allen Terminen auch weiteres Material erstellt, mit dem die CSDs in NRW auch durch euch beworben werden können. Die Materialien umfassen ein Social Media Kit sowie ein Banner zum Selbstdruck (Saxoprint) und können kostenfrei angefragt werden über: pr@queeres-netzwerk.nrw

Wir freuen uns sehr, wenn ihr mit uns die Werbetrommeln rührt und dabei unterstützt, die CSDs in NRW 2025 – ob groß oder klein – zu unvergesslichen Events zu machen und nachhaltige politische Signale zu setzen.

Aufruf zur Mitarbeit bei LiNa (Lesben in NRW aktiv)

Im vorletzten Jahr fusionierten die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Lesben NRW e.V. und das Queere Netzwerk NRW e.V. zu einem starken Landesverband. Diese Verschmelzung brachte unter dem gemeinsamen Dach eine neue Dynamik und Kooperation mit sich, um die Interessen der LSBTIAQ* Community in Nordrhein-Westfalen noch effektiver zu vertreten.

Aus dieser Fusion entsteht nun ein besonderes Organ für Lesben im Queeren Netzwerk. Es soll die spezifischen Anliegen und Perspektiven von Lesben in den Fokus rücken, indem es eine Plattform für Vernetzung, Austausch und politische Arbeit bietet. Ziel ist es, die Sichtbarkeit lesbischer Lebensrealitäten in der Gesellschaft zu fördern und die Bedarfe von Lesben und lesbischen Gruppen innerhalb des Queeren Netzwerks NRW und darüber hinaus zu vertreten.

Das besondere Organ wird mit Rede- und Antragsrecht in der Mitgliederversammlung des Queeren Netzwerks vertreten sein. Dies unterstreicht seine zentrale Rolle, um die Vielfalt und die besonderen Herausforderungen der lesbischen Community sichtbar zu machen und in die gesellschaftspolitische Arbeit einfließen zu lassen. 

Mitwirken und Gestalten!

Das besondere Organ trägt den Namen LiNa (Lesben in NRW aktiv) und lädt alle interessierten Lesben ein, sich aktiv einzubringen. Gemeinsam können wir an neuen Projekten arbeiten, bestehende Herausforderungen angehen und die Lebensrealitäten von Lesben in NRW nachhaltig verbessern. Ob als Expert*in, Unterstützer*in oder Mitgestalter*in – jede Stimme zählt!

Meldet euch bei Interesse bei: dams@queeres-netzwerk.nrw