Räume schaffen und öffnen für queere geflüchtete Mädchen* und junge Frauen*: Werkstattprozess mit der LAG Mädchen*arbeit
Der Begriff Intersektionalität ist aus der vielfaltssensiblen politischen und sozialen Arbeit nicht mehr wegzudenken. Queere geflüchtete Mädchen* und Frauen* erleben in ihrer Lebensrealität eine besondere Überschneidung von sozialen Lebenslagen und Diskriminierungsformen, über die auch Fachkräfte in den entsprechenden Bereichen bislang zu wenig wissen. Denn für eine Person, die sowohl Rassismus, Queerfeindlichkeit- als auch Sexismuserfahrungen macht, die aufgrund ihrer Herkunft wie ihres Alters, ihrer sexuellen Orientierung wie ihrer Geschlechtsidentität Fremdzuschreibungen und Stigmatisierung erfährt, lassen sich diese Erfahrungen nie einfach voneinander trennen. An diesem Punkt setzt eine Initiative des Projekts Queere Geflüchtete Jugendliche, angesiedelt am Schwulen Netzwerk NRW - in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchen*arbeit in NRW, an.