Anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (Holocaust-Gedenktag) findet Dienstag, 27. Januar 2026, um 17 Uhr ein Gedenken an die queeren Opfer des Nationalsozialismus am Mahnmahl „totgeschlagen – totgeschwiegen“ in Köln statt.
Menschen, deren sexuelle Orientierung oder Geschlecht nicht der Norm entsprachen, mussten sich im Dritten Reich verbergen und verstellen. Viele wurden totgeschlagen, ihr Schicksal lange Zeit totgeschwiegen. Trotz der längst überfälligen Rehabilitierung der nach §175 StGB Verurteilten wirken die Kriminalisierung, Anfeindung und Stigmatisierung der „Anderen“ bis heute nach. Straftaten gegen queere Personen nehmen weiter zu und die Verharmlosung der Gräuel des Nazi-Terrors wird wieder salonfähig.
Vertretende des Queeren Netzwerks NRW e.V., des LSVD NRW, des Netzwerks Geschlechtliche Vielfalt Trans* NRW und der ARCUS-Stiftung laden dazu ein, am Mahnmal für die queeren Opfer des Nationalsozialismus „totgeschlagen – totgeschwiegen“ in Köln Blumen niederzulegen.
Das Gedenken wird musikalisch umrahmt von den Zauberflöten.
Lasst uns in Zeiten wachsender Queerfeindlichkeit ein kraftvolles Zeichen gegen Ausgrenzung, Hass und Gewalt in unserer Gesellschaft setzen!



