Wir tragen dazu bei, dass Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, inter*, asexuelle und queere Personen in Nordrhein-Westfalen als selbstverständlicher Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens wahrgenommen werden und daran teilhaben können, und vernetzen diejenigen, die Angebote und Räume für unsere Communities schaffen.
Die Geschäftsstelle des Queeren Netzwerks NRW berät Gruppen, Vereine und Initiativen bei ihrer Gründung, beim Stellen von Anträgen bei Behörden und Stiftungen und bei der Umsetzung ihrer Projekte. Wir machen die Menschen fit, die sich lokal und überregional um die Interessen von LSBTIAQ* kümmern. Dazu stellt das Land NRW Projektmittel bereit. Zahlreiche Projekte können so durch die Geschäftsstelle oder durch unsere Mitgliedsorganisationen und Partner*innen umgesetzt werden.
Das fachliche Know-how und die damit verbundenen Unterstützungsangebote der Selbstorganisation von LSBTIAQ* wollen wir nachhaltig stützen und weiterentwickeln. Dazu bieten wir gemeinsam mit dem Netzwerk Geschlechtliche Vielfalt Trans* NRW und der ARCUS-Stiftung Schulungen und Workshops an, um Menschen in NRW in ihrer Vereinsarbeit fit zu machen und ihnen Handwerkszeug für eine professionelle Arbeit mitzugeben.
Öffentlichkeitsarbeit für die Belange unserer Communities ist eine zentrale Aufgabe unseres Vereins: um Politik und Gesellschaft für lsbtiaq* Lebensrealitäten zu sensibilisieren, Sichtbarkeit für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt zu stärken und Akzeptanz auszubauen.
Neben dieser Website sind wir im digitalen Raum auch über Social Media Präsent:
Darüber hinaus stellen wir im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit Druckerzeugnisse wie Infoflyer, Broschüren und Berichte her und sind in Veröffentlichungen unserer Mitgliedsvereine und Netzwerkpartner*innen, aber auch in Fachmedien präsent. Zudem veröffentlicht das Queere Netzwerk NRW seit vielen Jahren die Fachpublikation “Alltagswelten – Expert_innenwelten.“
Mit einer Reihe fester Veranstaltungen bereichern wir das queerpolitische Jahr: Auftakt unseres Jahresprogramms ist der queere Jahresempfang. Hier laden wir unsere Mitgliedsgruppen und Netzwerkpartner*innen zu einem ungezwungenen Austausch ein und geben einen Ausblick auf die Projekte des Jahres.
Seit 1993 veranstalten wir jährlich einen Empfang im Rahmen des colognepride in Köln, seit 2000 gemeinsam mit der AIDS-Hilfe NRW. Seit 2001 verleiht das Queere Netzwerk die Kompassnadel an Organisationen und Persönlichkeiten, die sich besonders um die Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz von LSBTIAQ* verdient gemacht haben.
Als Plattform für Akteure auf kommunalpolitischer Ebene veranstalten wir die StadtLandQueer (früher Gay*Com), den LSBTIAQ* Städtetag für NRW. Dabei arbeiten wir zusammen mit dem Netzwerk geschlechtliche Vielfalt Trans* NRW. Im Rahmen der Veranstaltung kommt die LSBTIQ* Selbstorganisation mit ihren Ansprechpersonen aus Räten und Verwaltungen sowie Vetreter*innen der Landespolitik und -verwaltung zusammen. Die StadtLandQueer findet in der 2. Jahreshälfte in wechselnden Städten zumeist auf Einladung des*der jeweiligen Oberbürgermeisters*in statt.
Welche Community(ies) brauchen wir? Welche Bündnisse wünschen wir uns, welche Auseinandersetzungen müssen wir führen - jetzt und in Zukunft? Diesen Fragen widmet sich die Web-Seminarreihe QueerKompass zu Themen, die die Communities bewegen! Ob Aktivismus, Wissenschaft, Arbeitswelt oder andere Expertise – hier werden aktuelle Auseinandersetzungen und Baustellen beleuchtet und Wissen geteilt.
Zusätzlich organisieren wir Fachtagungen, Netzwerkstätten und den fachlichen Austausch zu Themen, die in den LSBTIQ*-Communities diskutiert werden.
Damit queere Menschen in NRW wirklich gleichberechtigt und ohne Diskriminierung leben können, müssen noch immer Gesetze, Abläufe, Regeln, Vorschriften, Prozesse angepasst und verändert werden. Wir begleiten diese Prozesse durch fundierte Positionspapiere, die Diskussionen begleiten und konkrete Empfehlungen an Politik und Gesellschaft treffen.
Folgende Positionspapiere sind im Queeren Netzwerk NRW bisher erschienen:
Die Geschäftsstelle des Queeren Netzwerks NRW berät Gruppen, Vereine und Initiativen bei ihrer Gründung, beim Stellen von Anträgen bei Behörden und Stiftungen und bei der Umsetzung ihrer Projekte. Wir machen die Menschen fit, die sich lokal und überregional um die Interessen von LSBTIAQ* kümmern. Dazu stellt das Land NRW Projektmittel bereit. Zahlreiche Projekte können so durch die Geschäftsstelle oder durch unsere Mitgliedsorganisationen und Partner*innen umgesetzt werden.
Geschlechternormen, Sexualität und Beziehungen sind Themen, mit denen sich Jugendliche ganz generell viel beschäftigen. Für LSBTIAQ* geht das Erwachsenwerden darüber hinaus häufig mit einem Prozess der Identitätsklärung und des Coming-out einher und ist damit mit besonderen Herausforderungen verknüpft. Um Jugendlichen mit diesen Fragen und Bedarfen gute Anlaufstellen zu bieten, bedarf es Angebote der offenen Jugendarbeit, die sich speziell an queere Jugendliche richten, Empowerment- und Schutzräume schaffen. Darüber hinaus müssen Fachkräfte, die mit lsbtiq* Jugendlichen arbeiten, für die Bedarfe und Lebensrealitäten der Zielgruppe sensibilisiert werden. Ansprechpartner*in sowohl für junge LSBTIAQ* als auch für Fachkräfte der sozialen Arbeit ist die Fachstelle Queere Jugend NRW. Zentrale Anlaufstelle für Sensibilisierung der Jugendarbeiter*innen und der Stammjugendlichen für die Themen Flucht, Migration und Rassismuserfahrungen sowie für die Förderung der landesweiten Selbstorganisation und Vernetzung junger queerer Geflüchteter ist das Projekt Q_munity
„Lernen durch Begegnung“ ist das Prinzip, nach dem SCHLAU NRW in Trägerschaft des Queeren Netzwerks NRW Antidiskriminierungsarbeit gestaltet. In Workshops mit Schulklassen, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bieten ehrenamtliche Teams die Möglichkeit, mit jungen lesbischen, schwulen, bi, trans*, inter*, asexuellen, aromantischen und queeren Menschen ins Gespräch zu kommen. Mittels pädagogischer Methoden und evaluierter Konzepte gelingt ein unaufgeregter Einstieg in die Themengebiete. Teamer*innen und Jugendliche sprechen dabei über Lebenswirklichkeiten und Biografien, Coming-out, Diskriminierungserfahrungen sowie Vorurteile und Rollenbilder. Mehr zu SCHLAU NRW gibt es hier.
Selbstorganisation der trans* Communities in NRW zu stärken und das Wissen über binäre und nichtbinäre trans* Identitäten und Lebensrealitäten in NRW auszubauen ist die Aufgabe der Landeskoordination Trans* NRW. Zielgruppen sind dabei trans* Gruppen und Einzelpersonen ebenso wie Fachkräfte und die breite Öffentlichkeit. In enger Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Geschlechtliche Vielfalt Trans* und in Trägerschaft des Queeren Netzwerks NRW bearbeitet die Landeskoordination diese Themen. Weitere Informationen zur Landeskoordination und zum Netzwerk Geschlechtliche Vielfalt Trans* sind hier zu finden. In Ergänzung zu den Angeboten der Landeskoordination Trans* bietet das Projekt "Trans*sensibel - Bezugspersonen junger trans* Menschen unterstützen" eine Anlaufstelle für Erziehungsverantwortliche und Bezugspersonen junger trans* Menschen.
Die Landeskoordination Inter* leistet darüber hinaus Vernetzungsarbeit und Information zu Themen und Bedarfen intergeschlechtlicher Menschen und ihrer Familien.
Städte und Gemeinden sind wichtige Kooperationspartner*innen für geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung in NRW. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern arbeiten wir daran, Beratung, Antidiskriminierungsarbeit, Jugendarbeit und viele weitere wichtige Angebote für lsbtiaq* Personen vor Ort zu verankern. Durch Sichtbarkeit und Förderung in der Kommune.
Außerdem organisieren wir jährlich gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft Lesben in NRW und dem Netzwerk Geschlechtliche Vielfalt Trans* NRW die Veranstaltung StadtLandQueer (früher: Gay*Com). Sie bringt auf lokaler Ebene aktive Mitglieder der lsbtiq* Communities zusammen mit Vertreter*innen der kommunalen Verwaltung und Politik. Gemeinsam arbeiten sie daran, Städte in ganz NRW zu einem lebenswerten Ort für LSBTIAQ* zu gestalten. Mehr zur StadtLandQueer lesen sie auf unserer Veranstaltungsseite.
Familien, in denen mindestens ein Elternteil lesbisch, schwul, bi, trans*, inter oder queer ist, haben oft eigene Bedarfe. In ihrer rechtlichen Situation sind sie noch nicht völlig gleichgestellt, was sich bei Fragen wie Familiengründung, Adoptions- und Abstammungsrecht zeigt. Gesellschaftlich sind Regenbogenfamilien noch zu wenig sichtbar und akzeptiert. Um die Interessen vielfältiger Familien in NRW zu vertreten, hat das Queere Netzwerk seit August 2021 eine Fachstelle „Regenbogenfamilien NRW“ eingerichtet. Die Fachstelle arbeitet eng zusammen mit einem Fachbeirat aus rubicon e.V., der Rosa Strippe und Vielfältig e.V. Weiterführende Informationen zu Regenbogenfamilien finden Sie hier: regenbogenfamilien.nrw.
Menschen, die mehr als ein Geschlecht lieben, sind häufig unsichtbar – in der Gesamtgesellschaft ebenso wie in LSBTIAQ* Communities. Um dieser Unsichtbarkeit entgegenzuwirken und stärker für die Belange von bisexuellen, pansexuellen und queeren (im Sinne von mehrere Geschlechter liebende/begehrende) Menschen in NRW einzustehen, haben wir 2021 ein neues Community-Projekt gestartet. Wir laden Bi/Pan/Queers in NRW zur Vernetzung undzum Austausch über ihre Lebensrealitäten, Bedarfe und Erfahrungen innerhalb und außerhalb der LSBTIQ* Communties ein. Außerdem sprechen wir Organisationen und Gruppen an, die sich (auch) an Bisexuelle, Pansexuelle und Queers wenden. Ihre Angebote möchten wir, wo gewünscht, weiter vernetzen und sichtbar machen und ggf. Möglichkeiten zum Ausbau diskutieren.
Links und Informationen zum Thema Bi+sexualität finden Sie hier.
Wünsche und Ideen für bi+inklusive Communities sammeln wir hier.
Und unsere Materialien zum Thema können Sie hier kostenfrei bestellen.
Um über weitere Schritte im Projekt informiert zu bleiben und Einladungen zu Veranstaltungen zu erhalten, einfach folgendes Formular ausfüllen:
Die Sichtbarkeit und Akzeptanz von Lesben in allen Lebensbereichen ist uns ein wichtiges Anliegen. (Queer)feministische Kämpfe und die Vernetzung von Lesben gehören zu den Kernaufgaben unseres Netzwerks. Unter Lesben verstehen wir dabei alle, die diese Selbstbezeichnung für sich nutzen: Frauen, die Frauen lieben und/oder begehren genauso wie Personen, die sich nicht in das binäre Geschlechtersystem einordnen.
Das Thema lesbische Sichtbarkeit ist im Queeren Netzwerk NRW mit einem Besonderen Organ verankert. Das Besondere Organ LAG Lesben in NRW beruft die Jury für die CouLe – den Preis für Couragierte Lesben ein und kann Vernetzungstreffen für lesbische Gruppen innerhalb des Netzwerks durchführen.
Regelmäßig veranstalten wir diverse Events zu verschiedensten, queerrelevanten Themen. Alle Versanstaltungen gibts unter Unsere Inhalte.
Vieles, was unser Leben bewegt, wird auf kommunaler Ebene gestaltet – das gilt auch für die Lebensrealitäten von lsbtiaq* Menschen. Für Politik und Verwaltung vor Ort sind LSBTIAQ*-Organisationen unverzichtbare Partner*innen in der Gestaltung eines lebenswerten Umfelds für alle Bürger*innen, Bewohner*innen und Gäste.
Das Queere Netzwerk NRW und das Netzwerk Geschlechtliche Vielfalt Trans* NRW laden darum jährlich Vertreter*innen der Politik auf kommunaler und Landesebene zum Austausch über Politik für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, inter* und queere Menschen in NRW. Besonders gilt unsere Einladung für Mitglieder in den kommunalen Räten und für Ansprechpersonen für Belange lesbischer, schwuler, bi, trans* und inter*, asexueller und queerer Bürger*innen in den Kommunen. Ebenso eingeladen sind kommunale Mitwirkende aus Vereinen, Organisationen, Gruppen und Initiativen, in denen lsbtiaq* Menschen aktiv sind – oder die mehr für diese Zielgruppen tun wollen.
Alle, die an einer Information über zukünftige StadtLandQueer-Veranstaltungen interessiert sind, können sich hier auf unsere E-Mail-Liste eintragen:
Die Veranstaltung findet in unterschiedlichen Städten NRWs statt.
StadtLandQueer 2021: Queeres Leben überall – LSBTIQ* in unserem Kreis
Das Programm als PDF zum Download finden Sie hier:
Der gemeinsame CSD-Empfang des Queeren Netzwerks NRW und der Aidshilfe NRW wird jährlich im Rahmen des colognepride veranstaltet. Etwa 800 geladene Gäste aus unseren Mitgliedsorganisationen, aus kooperierenden Verbänden, aus Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur nehmen an der Veranstaltung teil.
Am Anfang im Tanzsaal des SchULZ, später im Media-Park und im Gürzenich, heute im Maritim Hotel: Seit 1993 gibt es diesen Empfang, zu dem seit 2000 das Queere Netzwerk NRW und die Aidshilfe NRW gemeinsam einladen. Im Rahmen des Empfangs verleiht das Queere Netzwerk den Preis „Die Kompassnadel.“
Nach dem festlichen Programm kommen unsere Gäste miteinander ins Gespräch. Es begegnen sich die Mitgliedsorganisationen der beiden Verbände – sie lernen sich kennen, frischen Bekanntschaften auf und tauschen sich aus. Hinzu kommen Gäste aus anderen Verbänden, aus Politik und Verwaltung, die die Gelegenheit zum Gespräch mit ehemaligen, aktuellen und künftigen Kooperationspartnern nutzen, die durch ihre Teilnahme vor allem aber auch Wertschätzung des überwiegend ehrenamtlichen Engagements ausdrücken. Auch Persönlichkeiten und Prominenz der überregionalen Communities sind vertreten, denn über die Jahre hat sich die Veranstaltung als einer der größten und vielfältigsten Queer-Empfänge Deutschlands einen Namen gemacht.
Der CSD-Empfang ist Informations-, Aufklärungs- und die bedeutendste Vernetzungsveranstaltung der lsbtiaq* Selbstorganisation in NRW. Er wird aus Mitteln des Landes NRW sowie durch Spender*innen und Sponsor*innen finanziell unterstützt.
Alle Videos zu den Empfängen der letzten Jahre gibt es auf unserem Youtube-Kanal!
Highlights des CSD-Empfangs 2024 könnt ihr euch hier anschauen:
Queeres Netzwerk NRW e.V.
Benjamin Kinkel und Debbie Timm, Geschäftsführung
info@queeres-netzwerk.nrw
Eine Veranstaltung wie den CSD-Empfang können die Aidshilfe NRW und das Queere Netzwerk NRW nur durch die Mithilfe zahlreicher ehren- und hauptamtlicher Mitarbeitenden durchführen. Darüber hinaus unterstützen folgende Firmen und Organisationen die Veranstaltung, bei denen wir uns an dieser Stelle recht herzlich bedanken:
Menschen, deren sexuelle Orientierung oder Geschlecht nicht der Norm entsprachen, mussten sich im Dritten Reich verbergen und verstellen. Viele wurden totgeschlagen, ihr Schicksal lange Zeit totgeschwiegen. Trotz der längst überfälligen Rehabilitierung der nach §175 StGB Verurteilten im Jahr 2017 wirken die Kriminalisierung, Anfeindung und Stigmatisierung der „Anderen“ bis heute nach.
Straftaten gegen lsbtiaq* Personen nehmen weiter zu und die Verharmlosung der Gräuel des Nazi-Terrors wird wieder salonfähig.
Gemeinsam mit anderen Verterter*innen der lsbtiaq* Communities lädt das Queere Netzwerk daher einmal jährlich am 27. Januar dazu ein, am Mahnmal für die lesbischen und schwulen Opfer des Nationalsozialismus „totgeschlagen – totgeschwiegen“ in Köln Blumen niederzulegen.
Welche Community(ies) brauchen wir? Welche Bündnisse wünschen wir uns, welche Auseinandersetzungen müssen wir führen - jetzt und in Zukunft? Diesen Fragen widmet sich die Web-Seminarreihe QueerKompass zu Themen, die die Communities bewegen! Ob Aktivismus, Wissenschaft, Arbeitswelt oder andere Expertise – hier werden aktuelle Auseinandersetzungen und Baustellen beleuchtet und Wissen geteilt.
„Poly… was? Polyamorie und nicht-monogame Beziehungskonzepte als Teil queerer Lebensrealitäten“ – Referent: Markus Parnow (Oktober 2022)
„Wie geht's euch? Gesundheit und Wohlbefinden queerer Menschen“ – Referent: Stefan Timmermanns (Mai 2022)
„Queerfeindlichkeit als Demokratiedefizit“ – Referent*in: Chriz Klapeer (Februar 2022)
„Empowert, anders(rum) und ganz normal – wo wollen wir hin als lsbtiq* Communities?“ – Referentin: Mai-Anh Boger (August 2020)
„Von Brave Spaces und Verbündetsein“ – Referentin: Carolin Küppers (Mai 2020)
Im Rahmen des CSD-Empfangs verleiht das Queere Netzwerk NRW seit 2001 die Kompassnadel an Persönlichkeiten, die sich besonders um die Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz von LSBTIAQ* verdient gemacht haben. Ursprünglich wurde die Auszeichnung in zwei Kategorien (Ehrenamt und Öffentliches Leben) verliehen, seit einiger Zeit nun wird jährlich nur noch eine Kompassnadel verliehen.
Die Kompassnadel 2024 wurde im Rahmen des CSD-Empfangs 2024 am 20. Juli an die Publizistin Carolin Emcke verliehen.
Kompassnadel 2019
Johannes Kram | Autor, Textdichter, Blogger (Nollendorfblog) und Marketingstratege
Kompassnadel 2011
Hannelore Kraft | Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen; Ansgar Cziba | Ehrenamtlicher Vorstand der Schwulen Initiative Siegen
Kompassnadel 2010
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger | MdB und Bundesministerin der Justiz; Ralf König | Künstler
Kompassnadel 2009
Dr. Theo Zwanziger | Präsident des Deutschen Fussball-Bundes; Dominic Frohn und Katharina Kroll | Aufbau des Netzwerks SCHLAU NRW
Kompassnadel 2008
Volker Beck | MdB und Parlamentarischer Geschäftsführer; Knut Dehnen | Gründer der homosexuellen Suchtselbthilfe ShAlk
Kompassnadel 2007
Thomas Hermanns | Entertainer und Regisseur; Rainer Jarchow | Stiftungsgründer
Kompassnadel 2006
Franz Müntefering | Bundesminister und Vizekanzler; Deniz Yücel | eMail-Beratungsteam anyway4you
Kompassnadel 2005
Hans W. Geißendörfer und die ARD-Serie LINDENSTRASSE; Frank Przibylla | Kommunikati-onscentrum Ruhr in Dortmund
Kompassnadel 2004
Frau Prof. Dr. Rita Süßmuth | ehemalige Bundestagspräsidentin und Bundesgesundheitsministerin; Martin Sölle | Vorsitzender des Centrums Schwule Geschichte in Köln
Kompassnadel 2003
Klaus Wowereit | Regierender Bürgermeister von Berlin; Prof. Dr. Wolfgang Popp | Siegener Literaturwissenenschaftler
Kompassnadel 2002
Claudia Roth | Europapolitikerin und Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen; Andreas Stiene | Organisator des Come-Together-Cups
Kompassnadel 2001
Jürgen Roters | Regierungspräsident von Köln; die “Gummibärchen” | schwule Präventionsgruppe der AIDS-Hilfe Bonn
CouLe 2011
Tanja Walther-Ahrens | Sportwissenschaftlerin und Lehrerin
CouLe 2010
Maren Kroymann | Schauspielerin, Sängerin und Kabarettistin
CouLe 2009
Mirjam Müntefering | Schriftstellerin
Mit der CouLe, dem Preis für couragierte Lesben, zeichnet das Queere Netzwerk Frauen aus, die …
Das Queere Netzwerk NRW und seine Fachstellen haben eine Vielzahl an Materialien und Publikationen veröffentlicht, die wir auf Anfrage gerne kostenfrei verschicken. Alle aktuell bestellbaren bzw. zum Download verfügbaren Materialien sind hier zu finden: Publikationen des Queeren Netzwerks NRW.
Das Queere Netzwerk NRW wird aus Mitteln des Landes NRW gefördert. Dazu gehören Mittel für die regionale und landesweite Umsetzung von Projekten in lsbtiaq* Lebenszusammenhängen. Zudem können wir im kleinen Rahmen durch Anzeigenschaltungen Projekte der lsbtiaq* Selbsthilfe unterstützen.
Wir erhalten eine Förderung durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW für lsbtiaq* Projekte in Nordrhein-Westfalen. Die Mittel, die wir hierüber an Projekte weiterleiten können, werden üblicherweise zum Ende eines Kalenderjahrs für das kommende Jahr ausgeschrieben. Gruppen und Initiativen aus NRW haben die Möglichkeit, ihre interessanten und förderfähigen Ideen für das kommende Jahr zu formulieren und bei uns einzureichen. Wir leiten sie dann gebündelt an das Landesministerium weiter. Bei der Erstellung Eurer Projektanträge beraten wir Euch gerne.
Wir suchen zum 01.03.2025 oder später eine engagierte Landeskoordination Fachstelle Queere Jugend NRW (d/w/m/offen, 25 Std./62,5%/unbefristet).
Zur Verstärkung unseres dreiköpfigen Verwaltungsteam suchen wir zum 01.02.2025 oder später eine engagierte Verwaltungsfachkraft (d/w/m/offen, Stellenumfang: 70%, 28 Std., unbefristet).