Anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (Holocaust-Gedenktag) findet Montag, 27. Januar 2025, um 17 Uhr ein Gedenken an die queeren Opfer des Nationalsozialismus am Mahnmahl „totgeschlagen – totgeschwiegen“ statt.
Menschen, deren sexuelle Orientierung oder Geschlecht nicht der Norm entsprachen, mussten sich im Dritten Reich verbergen und verstellen. Viele wurden totgeschlagen, ihr Schicksal lange Zeit totgeschwiegen. Trotz der längst überfälligen Rehabilitierung der nach §175 StGB Verurteilten wirken die Kriminalisierung, Anfeindung und Stigmatisierung der „Anderen“ bis heute nach. Straftaten gegen queere Personen nehmen weiter zu und die Verharmlosung der Gräuel des Nazi-Terrors wird wieder salonfähig.
Vertretende des Queeren Netzwerks NRW e.V., des LSVD NRW, des Netzwerks Geschlechtliche Vielfalt Trans* NRW und der ARCUS-Stiftung laden dazu ein, am Mahnmal für die queeren Opfer des Nationalsozialismus „totgeschlagen – totgeschwiegen“ in Köln Blumen niederzulegen.
Es wird eine zentrale Gedenkrede durch das Centrum Schwule Geschichte geben.
Das Gedenken wird musikalisch umrahmt von den Zauberflöten.
Lasst uns in Zeiten wachsender Queerfeindlichkeit ein kraftvolles Zeichen gegen Ausgrenzung, Hass und Gewalt in unserer Gesellschaft setzen!
Die Veranstaltung findet hybrid statt. Je nach euren Möglichkeiten und Bedürfnissen seid ihr herzlich eingeladen, mit uns vor Ort am Rheinufer zu gedenken oder euch ab 17 Uhr digital über den Live-Stream auf YouTube [Link folgt in Kürze] zuzuschalten. Im virtuellen Raum ist die Kommentarfunktion deaktiviert, um einen safer space für die Zuschauenden zu gewährleisten.
Das Gedenken wird in deutsche Gebärdensprache übersetzt.
Live-Stream auf YouTube
Hier geht es zum Live-Stream. Der Live-Stream startet am 27.1. pünktlich um 17 Uhr.