Polyamorie, offene Beziehung, Beziehungsanarchie – inwiefern sind nicht-monogame Beziehungsmodelle und Lebensrealitäten Teil queerer Community-Arbeit? Gesellschaftliche Normen von Beziehung und Familie zu hinterfragen und Lebenswirklichkeiten queerer Menschen sichtbarer zu machen, ist Kernbestandteil der gesellschaftspolitischen Arbeit von und für LSBTIAQ*. Gemeinsam mit euch wollen wir darüber in den Austausch kommen, inwiefern die Perspektiven nicht-monogamer Queers Teil der Arbeit im Queeren Netzwerk NRW sind. Sind sie in unseren Netzwerken sichtbar und repräsentiert? Sind sie in unsere Beratungs- und Antidiskriminierungsarbeit eingebunden? Spielen sie eine Rolle in unseren gesellschaftspolitischen Forderungen – und wenn ja, welche?
Die Einladung richtet sich an alle Aktiven und Interessierten – unabhängig davon, ob ihr in eurer Arbeit bereits Poly-Perspektiven einbindet, noch unsicher seid, wie das gelingen kann oder bisher kaum/keine Berührungspunkte mit Polyamorie und Co hattet. Poly lebende und monogame Queers sind gleichermaßen zum Austausch eingeladen!
Die Veranstaltung umfasst einen Input zur Vielfalt nichtmonogamer Beziehungskonzepte und eine moderierte Austauschrunde.
Zum Referenten: Markus Parnow ist Mediator i.A. und systemischer Coach. Als Teil des Teams von CoupleCare begleitet er Menschen, ihr Beziehungsmodell zu erschaffen, dass langlebig und lebendig bleibt. Außerdem ist er Mitinitiator des Onlinekongresses Männlichkeit 2.0 - in dem es darum geht, forschend und neugierig auf Männlichkeitsbilder zu schauen, und Fragen zu stellen, welche Männlichkeiten das Morgen braucht.
Wir bitten um Anmeldung bis 11.10. über das untenstehende Formular. Den Link zur Teilnahme versenden wir am Veranstaltungstag an die angegebene e-Mail-Adresse.
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