Das Queere Netzwerk NRW baut in Kooperation mit dem rubicon e.V., dem LSVD NRW, der LAG Lesben in NRW sowie dem Netzwerk Geschlechtliche Vielfalt Trans* NRW (NGVT* NRW) eine Meldestelle Queerfeindlichkeit für NRW auf. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Habil. Tatiana Zimenkova von der Hochschule Rhein-Waal und Dr. Verena Molitor von der Universität Bielefeld.
Die Meldestelle soll Betroffenen und Beobachter*innen von queerfeindlicher Gewalt und Diskriminierung die Möglichkeit geben, Vorfälle anonym zu melden und auf Wunsch Unterstützung zu erhalten.
Queerfeindlichkeit bezeichnet die Stereotypisierung, Abwertung, Diskriminierung und Gewalt gegenüber queeren oder als queer wahrgenommen Personen und Lebensrealitäten. Der Begriff Queer umfasst verschiedene Identitäten und sexuelle oder romantische Orientierungen, die sich von der cis-geschlechtlichen, binären oder heterosexuellen Norm unterscheiden, wie z.B. lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter* oder asexuell. Queerfeindlichkeit kann auch einen Teil einer Mehrfachdiskriminierung darstellen.
Wir würden uns freuen, wenn ihr euch an der Umfrage beteiligt (Dauer: ca. 5 Minuten) und uns eure Vorstellungen und Wünsche mitteilt. Wir wissen, Queerfeindlichkeit ist für viele ein schwieriges und emotionales Thema, deshalb möchten wir darauf hinweisen, dass auch die Umfrage negative Gefühle oder Erinnerungen hervorrufen kann. Wenn ihr aktuell Hilfe oder Beratung sucht, könnt ihr euch an die psychosozialen Beratungsstellen in NRW wenden (andersROOM Siegen, KCM Münster, LEBEDO Dortmund, Lebenslust Krefeld, Rosa Strippe Bochum, rubicon Köln).
Falls ihr über die weiteren Entwicklungen informiert bleiben möchtet, könnt ihr gerne unseren Newsletter abonnieren oder hier auf unserer Website vorbeischauen. Bei Fragen oder weiteren Anregungen, schreibt uns unter: meldestelle@queeres-netzwerk.nrw
Die Umfrage ist verfügbar bis zum 15.1.2023.
Vielen Dank für eure Unterstützung!