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"Wir lassen uns nicht spalten!" Queerer Neujahrsempfang in Düsseldorf

Auf gemeinsame Einladung der queeren Landesverbände fand am 10. Februar bereits zum zweiten Mal der queere NRW-Neujahrsempfang statt. Christiane Freyer, Vorständin der LAG Lesben in NRW, begrüßte die ca. 180 Gäste im Namen der vier Verbände und betonte die Aktualität und Notwendigkeit eines solidarischen Eintretens gegen Queerfeindlichkeit: "Queerfeindlichkeit verletzt und tötet. Und zwar überall. Wenn sie von cis-heterosexuellen Queerfeind*innen ausgeht, die ihrer Verunsicherung und ihrem Hass auf die vermeintlich gefährlich „Anderen“ Raum geben. Wenn sie von uneingestanden queeren Menschen ausgeht, die Gewalt gegen Andere zum Selbstschutz nutzen, um den Verdacht der Queerness von sich abzuwenden. Wenn sie von offen queeren Menschen ausgeht, die glauben, sich selbst und ihre Rechte zu schützen, indem sie andere Queers abwerten und anfeinden. Und auch, wenn queere Menschen aus Angst und internalisiertem Hass zu Selbstverletzung und Suizid getrieben werden."

Damit das gelinge, müsse die Landesregierung endlich ihrem Versprechen nachkommen, queere Politik im Querschnitt zu verankern. Dieser Anspruch sei bereits im Landesaktonsplan 2010 formuliert worden - bisher sei es aber bei einer "soll" Formulierung geblieben. "Wir erwarten von einer Landesregierung im Jahr 2023, und ganz besonders von einer lesbischen Ministerin: Es muss sich mehr tun in der Politik für queere Communities. Es muss Schluss sein mit der Nischenfinanzierung kleiner und kleinster, zeitlich begrenzter Projekte, und mit der prekären Situation unserer Strukturen."

Die vollständige Rede steht hier zum Download zur Verfügung:


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