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Mitgliederversammlung 2013

Die Mitgliederversammlung des Schwulen Netzwerks NRW e.V. hat am Samstag, den 23. März 2013, in Duisburg in den Räumen von ShAlk NRW einen neuen Vorstand gewählt. Bei der Versammlung, eine der bestbesuchten in den letzten Jahren, waren über 40 Teilnehmer aus 22 Mitgliedsorganisationen vertreten. An der Spitze des Landesverbandes, der 43 Gruppen und Vereine der schwulen und schwul/lesbischen Selbstorganisation vertritt, steht nun ein auf acht Mitglieder vergrößerter Vorstand.

SONY DSCDem Vorstand gehören die bisherigen Vertreter Reinhard Klenke, Stefan Meschig, Jürgen Rausch, Uwe Rentrop, Oliver Schubert und Steffen Schwab an. Neu gewählt wurden Knut Dehnen (55) von ShAlk NRW, der Homosexuellen Suchtselbsthilfe, und Frank Funk (31), vorgeschlagen von der Rosa Strippe Bochum.

Die Mitglieder des Vorstands hatten ausführlich über die in 2012 geleistete Arbeit berichtet. Reinhard Klenke und Stefan Meschig gaben einen Überblick über die politische Interessenvertretung. Dabei wurde auch eine aufmerksam-kritische Begleitung der Umsetzung des Aktionsplans gegen Homo- und Transphobie angekündigt, den die Landesregierung in Kraft gesetzt hat. Erfolgreich war der Einsatz für eine bessere Förderung regionaler Projekte der schwulen und schwul/lesbischen Selbsthilfe. Damit wurde auch ein Appell der Gaycom eingelöst, die im Herbst 2012 in Dortmund stattfand. Über die Themen dieses schwul/lesbischen Städtetags, den das Schwule Netzwerk und die LAG Lesben jährlich ausrichten, berichtete Uwe Rentrop. Die Vernetzung der schwul/lesbischen Jugendarbeit und der Stand der Planungen für neue landesweite Initiativen waren das Thema des Berichts von Jürgen Rausch. Oliver Schubert gab einen Einblick in die halbjährlichen Treffen der Straßenfest- und CSD-Veranstalter in NRW und skizzierte die Themen der Netzwerkstatt, in der es – diesmal in Düsseldorf – vor allem um erweiterte und intensivere Zusammenarbeit der verschiedenen Gruppen in „Queer“-Zusammenhängen ging. Zudem erläuterte er die positiven Entwicklungen bei SchLAu NRW im Jahr 2012. Neue Formen der Öffentlichkeitsarbeit und aktuelle Überlegungen zur Verbandsentwicklung waren Schwerpunkte in dem Bericht von Steffen Schwab.

Einstimmig beschlossen wurde der von SLADO, dem Dachverband der Schwulen-, Lesben-, Bisexuellen- und Transidentenvereine und -initiativen in Dortmund, gestellte Antrag, der vorsieht, die Vergabe der Kompassnadel, mit der das Schwule Netzwerk jährlich prominentes und ehrenamtliches Engagement für die Akzeptanz der schwulen Minderheit auszeichnet, transparenter zu gestalten. Eine Arbeitsgruppe wird dazu gemeinsam mit dem Vorstand Richtlinien erarbeiten, die eine Mitgliederversammlung im Sommer beschließen wird. In diesem Zusammenhang stellte Vorstandsvorsitzender Steffen Schwab dar, warum sich der Vorstand mehrheitlich für die Auszeichnung des Nachrichtenmagazins Der Spiegel ausgesprochen hat. Er lud dazu ein, sich an der Diskussion „AIDS im Spiegel der Zeit“ zu beteiligen, zu der „Herzenslust“, Positiv Handeln und das Schwule Netzwerk gemeinsam einladen. Erneut aufgerufen wurden die Mitglieder, sich mit eigenen Vorschlägen an der Findung von Preisträgern zu beteiligen.

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